Österreich

Hundehasser sorgt in Steiermark für Angst

Im Bezirk Leibnitz soll ein Hundehasser sein Unwesen treiben und mehrere Giftköder ausgelegt haben. Die Einwohner fürchten nun um ihre Vierbeiner.

Heute Redaktion
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Bild: Fotolia/Symbolbild

Laut einem Bericht der "Kleinen Zeitung" soll der Hundehasser in Wildon und Umgebung unterwegs sein und gezielt gegen die Vierbeiner Giftköder ausgelegt haben. Mehrere Hunde haben die Köder bereits geschluckt.

So auch die einjährige Hündin der Familie B, die nach einem Spaziergang plötzlich bewusstlos wurde. Die Besitzerin fuhr mit ihrem Hund sofort zum Tierarzt, der ihr Blut abnahm und sie gegen mögliches Gift behandelte. Bei der Untersuchung bestätigte sich dann der Verdacht: Die Hündin wurde vergiftet.

"Wir haben leider nicht gesehen, ob oder was unser Hund gefressen hat, aber er muss beim Spaziergang auf der gewohnten Strecke etwas erwischt haben. Oder es wurde etwas in den Garten geworfen", erzählt die Hundehalterin gegenüber der "Kleinen Zeitung".

Fleischball verschluckt

Auf derselben Strecke in Stocking/Aug, im Bereich der Allee Richtung Sparmarkt, wurde auch noch ein weiterer Hund vergiftet. Dort soll der Hund laut dem Bericht einen Fleischball verschluckt haben. "Als wir nach Hause gekommen sind, benahm sich der Hund so komisch. Wir sind sofort zum Tierarzt gefahren. Er bekam etwas, dass er sich übergeben konnte und so kam heraus, dass das Fleisch mit blauen giftigen Kugerln und Plastik gespickt war", so die Frau in der "Kleinen Zeitung.

Nach den Aussagen der Besitzerin wurde selbst in ihrem Garten ein Giftköder ausgelegt, den der Hund zum Glück nicht gefressen hat. Zudem sollen auch noch weitere Hundehalter betroffen sein, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben.

Die Frau appelliert nun an die Hundehalter, dass sie vermehrt auf ihre Vierbeiner sollen, denn "da geht ein Hundehasser gezielt vor." (wil)