Oberösterreich

Hunde-Killer schweigt, ihm drohen 2 Jahre Haft 

Es ist eine Tat, die schockiert. Ein 60-Jähriger erschoss seinen Hund. Nun droht ihm Gefängnis.

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In diesem Wald wurde der Hund, ein American Stafford Terrier erschossen.
In diesem Wald wurde der Hund, ein American Stafford Terrier erschossen.
Matthias Lauber

Wie grausam kann ein Mensch sein? In Pichl bei Wels (Bez. Wels-Land) spielte sich am Sonntag eine schreckliche Tiertragödie ab. Ein 60-jähriger Mann soll, so die Ermittlungen der Polizei, seinen Hund – einen American Stafford Terrier – in einem Wald an einen Baum gebunden haben.

Dann nahm er eine Pistole, erschoss das angeleinte Tier. Ging dann einfach weg. Allerdings hatte eine Frau den Schuss gehört und die Polizei verständigt. Die stellte den Mann und fanden bei ihm illegale Waffen und Munition.

Anklage wegen Tierquälerei

Der Mann wurde angezeigt und auf ihn wartet nun ein Gerichtsverfahren. Zum Motiv für seine Tat wollte der Mann laut Polizei zunächst nichts sagen.

"Heute"  hat nachgefragt, welche Strafe dem Mann droht. "Das ist der Tatbestand der Tierquälerei", so die Sprecherin der Linzer Staatsanwaltschaft, Ulrike Breiteneder.

Dafür drohen dem 60-Jährigen bis zu zwei Jahre Haft. Denn im Paragraph 222 (Strafgesetzbuch) heißt es. "Ebenso ist zu bestrafen, wer ein Wirbeltier mutwillig tötet."

Allerdings wird sich der Mann auch wegen des illegalen Besitzes von Waffen und Munition verantworten müssen.