"Bitte aufpassen!"

Hund frisst Giftköder – Besitzerin komplett am Ende

Zu spät erwischte eine Niederösterreicherin ihren Hund dabei, wie er beim Gassigehen in einem Sack herumstöberte. Dieser war voll mit Glasscherben.

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Hund frisst Giftköder – Besitzerin komplett am Ende
In diesem weißen Sack befanden sich viele Glasscherben. Für den armen Chapo ging es danach sofort zum Tierarzt.
Leserreporter

Der regelmäßige Spaziergang mit Hündchen Chapo (5) entwickelte sich für Hundebesitzerin Nadine vergangene Woche zum absoluten Alptraum. Sie erwischte ihren Hund leider zu spät – der Vierbeiner war bereits voll im Gange und durchforstete einen verdächtigen Mehlsack auf offener Straße. Anschließend ging es für die beiden sofort zum Tierarzt.

Alle Alarmglocken läuteten bei der Niederösterreicherin, als ihr Vierbeiner am Freitag den großen und unbekannten weißen Sack, der sich auf ihrer Gassi-Route befand, zerfledderte. Nadine hatte sofort die Vermutung, dass es sich womöglich um Giftköder handeln könnte. Leider nicht unbekannt in ihrem Örtchen.

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Giftköder in Baden – Tierarzt kümmert sich umgehend um den Hund

"Hier in Teesdorf (Baden) haben wir leider immer wieder mit Fällen dieser Art zu kämpfen. Bedauerlicherweise bestätigte sich mein Verdacht auch an diesem Tag. Der Mehlsack war unter anderem gefüllt mit circa zwei Zentimeter großen Glasscherben. Diese waren in eine stinkende Flüssigkeit getränkt, vermutlich um den Köder schmackhaft zu machen und den Inhalt zu fixieren. Ich bin mir sicher! Es handelte sich um Gift-Köder!", ärgert sich die Dame in "Heute"-Gespräch.

Laut Nadine war der Mehlsack so präpariert, dass man die Glasscherben nicht sofort entdeckt. Eine gefährliche Falle für Hunde! Nun musste die Hundebesitzerin schnell handeln.

Panisch schnappte sie sich ihren geliebten Vierbeiner. Gemeinsam ging es dann direkt zur nächsten Tierarzt-Praxis. "Die freundliche Tierärztin hat sich gleich um meinen Kleinen gekümmert. Zum Glück konnte nichts Verdächtiges festgestellt werden. Er dürfte somit auch keine Glasscherbe erwischt haben. Aber ich möchte trotzdem alle warnen! Bitte passt auf eure Hunde auf!", so die Hundebesitzerin abschließend.

Achtung bei diesen Anzeichen!

Mögliche Anzeichen einer Kontaktaufnahme mit Giftködern können Müdigkeit oder Erbrechen sein aber auch eine bemerkbare Benommenheit des Vierbeiners. Ungewöhnliche Speichelabsonderungen sowie veränderte Pupillen sind weitere Indizien. Allemal sollte man bei einem Verdacht sofort den Tierarzt aufsuchen.

Giftköder werden in unterschiedlichsten Ausführungen gestreut. Neben scharfkantigen Gegenständen wie Glasscherben aber auch Rasierklingen oder Nadeln wird auch zu Betäubungsmittel, Rattengift oder Insektenabwehrmittel gegriffen. Laut Tierschutzorganisation "Vier-Pfoten" werden spitze Gegenstände dieser Art auch in Bällchen aus Faschiertem versteckt.

"Jeder Hundehalter sollte sich über die Gefahren, die von Giftködern ausgehen, bewusst sein und im Alltag Vorkehrungen treffen, um seinen Hund zu schützen. Dazu gehört unter anderem vorausschauendes und aufmerksames Verhalten. Am besten absolvieren Sie einen Erste-Hilfe-Kurs für Hundehalter", rät die Organisation" auf ihrer Homepage. Es gäbe demnach auch eigene "Anti-Giftköder-Workshops".

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    Auf den Punkt gebracht

    • Die Besitzerin eines Hundes fing ihren Vierbeiner dabei, wie er in einem verdächtigen Mehlsack stöberte, der Glasscherben und eine stinkende Flüssigkeit enthielt, die vermutlich einen Giftköder darstellte
    • Obwohl der Hund anscheinend keine Scherben verschluckt hatte, warnte die Besitzerin andere Hundebesitzer, auf ihre Hunde aufzupassen und sofort einen Tierarzt aufzusuchen, wenn sie Anzeichen einer möglichen Vergiftung bemerken
    • Es wird empfohlen, an einem Erste-Hilfe-Kurs für Hundebesitzer teilzunehmen und Vorkehrungen zu treffen, um Hunde vor Giftködern zu schützen
    red
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