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Hund erschießt Mann (30) während Autofahrt

In den USA ist bei einem ungewöhnlichen Zwischenfall ein Mann wurde während eines Jagdtrips in einem Auto erschossen. Der Täter: sein eigener Hund.

Selbst die Behörden können kaum glauben, was sich am Wochenende in den frühen Morgenstunden in Sumner County, Kansas, abgespielt hat. Ein Mann war schwerst verletzt auf dem Beifahrersitz eines Pickups aufgefunden worden – in seinem Rücken klaffte eine Schusswunde.

"Notärzte sind innerhalb weniger Minuten vor Ort gewesen und haben versucht, den Mann wiederzubeleben", wird die Polizei durch "People.com" zitiert. Für den Mann, der später als Joseph S. (30) identifiziert wurde, kam aber jede Hilfe zu spät.

Der Fahrer, der sofort den Notruf gewählt hatte, blieb körperlich unverletzt, musste von den Rettungskräften aber psychologisch betreut werden.

Polizei geht von Unfall aus

Bei den Ermittlungen stieß der Sheriff schnell auf einen Tatverdächtigen: laut Medienberichten den eigenen Hund des Opfers. Das Tier habe sich bei einem Jagdausflug auf der Rückbank eines Autos aufgehalten, schildert die Polizei weiter. Auf der Rückbank hätten sich auch "Jagdmaterial und ein Gewehr" befunden. Der Hund sei "auf das Gewehr getreten und hat einen Schuss ausgelöst".

"Die Ermittlungen dauern noch an, aber nach allen vorliegenden Informationen war es ein Jagdunfall", so die Exekutive. Die Polizei machte selbst keine Angaben dazu, wem der Hund gehörte.

Große Zahl schockierender Zwischenfälle

Gemäß dem "Gun Violence Archive", einer Webseite, die sämtliche Vorfälle mit Waffen statistisch erfasst, gibt es seit Jahresbeginn bereits 105 solcher Fälle, bei denen jemand unabsichtlich durch eine Waffe verletzt oder getötet wurde.

2018 war ebenfalls ein Jäger von seinem eigenen Hund angeschossen worden. Auch dieser Mann hatte seine geladene Waffe auf dem Rücksitz seines Autos liegen gehabt. Als sich Vierbeiner "Charlie" im Abzug verhedderte, löste sich ein Schuss. Der Texaner wurde direkt in die Brust getroffen, hatte aber riesiges Glück und überlebte.

Immer wieder passieren bei Jagdtrips in den USA auch bizarre Todesfälle, wo die Schusswaffe nur eine untergeordnete Rolle spielte. Im September 2020 wurde etwa in Oregon ein erfahrener Weidmann von einem Hirsch, den er Stunden zuvor angeschossen hatte, aufgespießt und getötet.

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