Hummels mit Horror-Debüt für die Roma gegen Florenz

Einwechslung, Eigentor und Klatsche im Prestigeduell: Viel schlimmer hätte das Debüt von Mats Hummels für die AS Rom eigentlich gar nicht laufen können. Am Sonntagabend musste sein Team am Ende eine 5:1-Klatsche gegen Fiorentina hinnehmen. Hummels wurde in der 67. Minute eingewechselt, köpfte vier Minuten später ins eigene Tor.

Harte Kritik der italienischen Gazetten

Die Kritik ließ nach der bitteren Niederlage in der Serie A nicht lange auf sich warten. "Sein Eigentor ist das Sinnbild eines Zusammenbruchs auf ganzer Linie für die Römer. Der Weltmeister erlebt ein demütigendes Debüt", hieß es etwa in der Tageszeitung "Corriere dello Sport". "Hummels startet unter einem schlechten Stern", schrieb die "Gazzetta".

"Albtraum-Start für Hummels", hieß es bei "Tuttosport" zur verkorksten Premiere, auch wenn es in der Schlussphase um nichts mehr ging. Die Roma kassierte im neunten Spiel die dritte Pleite, ist nur Tabellen-Elfter.

Trainer Ivan Juric, seit Mitte September im Amt, müsse laut Medienberichten schon um seinen Job bangen. Gerüchten zufolge könnte sein Vorgänger Daniele De Rossi zurückkehren, die Fans würden dies mit Nachdruck fordern.

Eigentor nach vier Minuten

Der Weltmeister von 2014 wurde beim Stand von 1:4 für den Argentinier Paulo Dybala eingewechselt, nachdem Innenverteidiger Mario Hermoso mit gelb-rot (65.) vom Platz gestellt wurde. Was für den Deutschen folgte, glich einem Desaster, nachdem er fast zwei Monate auf seine ersten Minuten im Dress der Römer warten musste.

Nach einer Ecke lenkte Hummels einen Kopfball von Christian Kouame unhaltbar am eigenen Keeper vorbei ins eigene Tor. Und das vier Minuten nach seiner Einwechslung.