Jese rechnet mit PSG ab

"Vielleicht gefiel dem Boss meine Frau besser als ich"

Knallharte Abrechnung von Jese! Der spanische Fußballer lässt kein gutes Haar an seinem ehemaligen Boss bei Paris Saint-Germain.

Sport Heute
"Vielleicht gefiel dem Boss meine Frau besser als ich"
PSG-Boss Nasser Al-Khelaifi (l.) muss sich von Jese Kritik gefallen lassen.
Imago, Instagram

Der spanische Fußballer Jese galt als großes Talent. Der Offensivmann lernte bei Real Madrid, bestritt von 2012 bis 2016 an der Seite von Sergio Ramos, Karim Benzema und Gareth Bale 94 Pflichtspiele für das "weiße Ballett".

Aber: Über die "Joker"-Rolle kam der heute 31-Jährige meist nicht hinaus. Deshalb ließ er sich um 25 Millionen Euro zu Paris Saint-Germain transferieren. Die Franzosen wollten aus Jese einen Führungsspieler und Superstar formen.

Der Versuch scheiterte kläglich. Nach nur einem halben Jahr wurde der Profi zu Las Palmas verliehen. Es folgten Kurz-Engagements bei Stoke, Sporting, Betis und anderen Klubs. Mittlerweile kickt Jese in Malaysia (!) bei Johor Darul Ta'zim.

Doch wie konnte es so weit kommen? In einem aktuellen YouTube-Interview klärt der Fußballer auf. "Wenn ich gewollt hätte, wäre ich 2016 in Madrid geblieben. Aber dann tauchte die Option PSG auf. Ich hatte nicht viel Spielzeit und dachte, dass ich in Paris zu Einsätzen kommen würde. Dort war Unai Emery Trainer und er war es, der mich angerufen hat."

Und auch das Geld spielte eine Rolle. "PSG hat mir viel mehr bezahlt. Und denk daran, dass ich bei Real Madrid schon viel verdient habe. Als ich zum ersten Mal eine Million Euro auf meinem Konto gesehen habe, dachte ich: Alles nur, um Tore zu schießen?"

Doch dann die Wende: Jese wurde von Paris eiskalt abserviert. Seine Erinnerung an die Zeit: "Bei PSG habe ich in meinem ersten Spiel mit dem entscheidenden Pass zum Sieg angefangen, aber dann war ich zwei Monate wegen einer Blinddarmentzündung k.o. Im Jänner haben sie mir dann gesagt, dass ich gehen muss."

Jese erzählt weiter: "Ich sagte Emery, dass ich das Gefühl habe, verarscht worden zu sein. Du konntest viel Geld verdienen, ja, aber sie haben mich wirklich sehr schlecht behandelt. Der Präsident wollte mich nicht einmal persönlich sehen." Süffisanter Nachsatz: "Vielleicht hat ihm meine Frau besser gefallen als ich." Der Kicker ist seit vielen Jahren mit der Influencerin Auraj Ruiz liiert. Mehr als 650.000 Menschen folgen der Spanierin auf Instagram.

Jeses Fazit: "Mir wurde klar, dass Real Madrid in jeder Hinsicht der beste Verein der Welt ist. Bei PSG ist es ein Typ, der Milliardär ist und die Spieler benutzt."

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Auf den Punkt gebracht

  • Der spanische Fußballer Jese, einst als großes Talent bei Real Madrid gefeiert, konnte sich trotz seines Wechsels zu Paris Saint-Germain nicht als Führungsspieler etablieren und wurde nach nur einem halben Jahr verliehen.
  • In einem aktuellen YouTube-Interview erklärt Jese, dass er sich bei PSG schlecht behandelt fühlte und letztlich erkannte, dass Real Madrid in jeder Hinsicht der beste Verein der Welt ist.
red
Akt.