Österreich

Hühner drohten auf Bauernhof zu verbrennen

Auf einem landwirtschaftlichen Anwesen in St. Margarethen/Sierning brach in der Nacht auf Montag ein Großbrand aus.

Heute Redaktion
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Höchste Alarmstufe in der Nacht auf Montag ab 3 Uhr morgens in Eigendorf, einer Katastralgemeinde von St. Margarethen an der Sierning im Bezirk St. Pölten-Land: Aus noch unbekannter Ursache gingen auf einem Bauernhof eine Maschinenhalle mit landwirtschaftlichen Arbeitsgeräten und ein Hackschnitzellager in Flammen auf.

Binnen kürzester Zeit stand das Gebäude in Vollbrand, die höchste Alarmstufe "B4" wurde ausgerufen, 130 Florianis eilten zum Einsatzort.

Landwirt bei Löschversuch verletzt

Der Landwirt versuchte noch selbst zu löschen, konnte aber gegen die Feuersbrunst, die sich rasend ausbreitete, nichts ausrichten, verbrannte sich beim Löschversuch zudem an Händen und Füßen.

Die Feuerwehr konnte ein Übergreifen der Flammen auf das angrenzende Wohnhaus verhindern, zudem kümmerten sich die Helfer neben dem Löschen auch um zahlreiche Masthühner, die in den Flammen zu verenden drohten.

Stromausfall

Der Grund: Wegen des Brandes fiel am Areal der Strom aus, die Belüftungsanlage im Stall funktionierte nicht mehr, der Rauch breitete sich schnell aus.

Mithilfe von Notstromaggregaten und Druckbelüftern konnte eine Tiertragödie verhindert werden, wie Franz Resperger, Sprecher des Landesfeuerwehrkommandos, berichtet.

Noch am Montagvormittag war man mit Nachlöscharbeiten beschäftigt.