Wintersport
Hütter musste Bronze-Party bei ÖSV-Rivalen feiern
Feier-Marathon für Österreichs Super-G-Bronzene Cornelia Hütter. Für die Medaillen-Party musste die Steirerin aber in die Schweiz ausweichen.
Hütter setzte die Medaillen-Serie des österreichischen Skiverbands bei der WM in Courchevel und Meribel fort, wurde im Super-G Dritte hinter der Überraschungs-Weltmeisterin Marta Bassino und der Zweitplatzierten Mikaela Shiffrin. Im dritten Bewerb gab es damit die vierte Medaille für Rot-Weiß-Rot.
Die 30-Jährige ließ sich auch von einer Erkältung nicht stoppen, holte ihr erstes WM-Edelmetall. Und das wurde besonders ausgelassen gefeiert, musste Hütter am Nachmittag doch lange zittern, ehe es das Happy End gab.
Party bei den Schweizern
Für die Medaillen-Party musste Hütter aber ins "House of Switzerland" ausweichen, wo kräftig angestoßen wurde, denn bei den Titelkämpfen in Frankreich gibt es kein Österreich-Haus, müssen die heimischen Skiläufer also bei den "Eidgenossen", wo Hütter am Mittwochabend aber mit offenen Armen empfangen wurde, feiern. Aus dem Schweiz-Haus wurde kurzfristig das "Steirerhaus", auch der Fanclub der Speed-Spezialistin wurde aufgenommen. "Die Gastfreundschaft passt, es ist der perfekte Ausklang", so die sichtlich erleichterte 30-Jährige.
Schließlich gab es bei den Schweizern bisher nur wenig zu feiern. Nach drei Bewerben hält der Schweizer Verband bloß bei einer Silbermedaille, die holte Wendy Holdener in der Kombination.