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Hotline-Chaos – Deshalb ging Klimabonus-Nummer nicht
Stundenlang warteten unzählige "Heute"-Leser, um zur Klimabonus-Hotline durchzudringen – oft erfolglos. "Heute" klärt nun auf, warum das so war.
Während einige Österreicher ihren Klimabonus schon Anfang September in Luxus-Wodka ummünzten oder eine Extra-Runde im Kroatien-Urlaub drehten, warteten Andere zähneknirschend auf den Anti-Teuerungs-Fünfhunderter. Diese Woche liefen deshalb die Telefonleitungen der Klimabonus-Hotline heiß – zu heiß, wie es aussieht. Hunderte Menschen warteten stundenlang auf ein Gespräch, wurden jedoch teilweise einfach aus der Leitung geschmissen. Im Gespräch mit der Pressereferentin des Klimaschutzministeriums ging "Heute" dem Telefon-Desaster auf den Grund.
"Technische Gegebenheiten" führten zu Telefon-Chaos
Seitens des Bundesministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie erklärte man im "Heute"-Talk, dass aufgrund "technischer Gegebenheiten nur eine gewisse Anzahl an Gesprächsteilnehmer die vorhandenen Leitungen belegen können". Die Anrufer würden demnach ein automatisiertes Band hören, bevor sie zu einem Mitarbeiter durchgestellt werden.
"Personen, die die Leitungen überlasten, werden künftig darüber informiert, dass alle Leitungen belegt sind. Danach endet der Anruf. Ist das der Fall, bitten wir, es ein wenig später noch einmal zu versuchen", so die Ministeriums-Sprecherin.
Ministerium arbeitet an weiteren Maßnahmen
Im Gespräch mit der Redaktion bedauert das Ministerium die Vorfälle: "Technische Probleme können bei einer Vielzahl an Anrufen aufgrund der Systemlast nicht ausgeschlossen werden. Mit Ausnahme eines kurzen Ausfalls vor zwei Wochen war die Hotline bisher aber durchgehend in Betrieb."
Es werde indes kontinuierlich an weiteren Maßnahmen gearbeitet, um den Betrieb zu optimieren. "Alle Anfragen werden jedenfalls – von Montag bis Freitag und von 8.00 bis 18.00 Uhr – sukzessive bearbeitet", versprach die Klimaministeriums-Sprecherin.