Ermittlungen nach Unfall

Horror-Crash auf A2 – Ärzte kämpfen um Leben von Opfer

Vier Menschen wurden bei einem verheerenden Crash auf der Südautobahn getötet. In einem Wiener Spital kämpft ein Unfallopfer weiter um sein Leben.
Newsdesk Heute
04.04.2025, 21:56

Am Dienstagmorgen krachte ein Kleinbus, besetzt mit dem männlichen Lenker und sieben weiblichen Insassen aus der Ukraine, auf der Südautobahn ungebremst in einen Sattelschlepper. Vier Frauen (54, 55, 62, 65) waren sofort tot, die vier weiteren Opfer (der 52-jährige Lenker und drei weitere Frauen) wurden teils schwer verletzt und mit drei Rettungshubschraubern sowie einem Rettungsfahrzeug in umliegende Spitäler gebracht.

Opfer weiter in Lebensgefahr

Den Einsatzkräften bot sich am Unfallort ein Bild des Schreckens. Wie der "Kurier" berichtet, soll eine der verletzten Frauen zwischen zwei Todesopfern eingeklemmt gewesen sein. Durch die Wucht des Aufpralls wurden beide Unterschenkel teilweise abgetrennt. Stefan Spielbichler von Notruf Niederösterreich bestätigte gegenüber "Heute", dass eintreffende Notfallsanitäter eine Triage vorgenommen wurde – mehr dazu hier.

Zwei der schwerverletzten Frauen werden weiterhin in Wiener Spitälern intensivmedizinisch betreut. Wie "Heute" am Freitag in Erfahrung bringen konnte, befindet sich eine Ukrainerin weiterhin in Lebensgefahr. Ein zweites Unfallopfer ist mittlerweile in stabilem Zustand.

Lenker in U-Haft

Während die Opfer weiterhin im Spital liegen, laufen die Ermittlungen der Polizei zum Unfallhergang weiterhin auf Hochtouren. Am Donnerstag wurde der 52-jährige Lenker festgenommen. Ihm wird fahrlässige Tötung und fahrlässige Körperverletzung vorgeworfen. Kurz darauf wurde wegen Verdunkelungs- und Fluchtgefahr die Untersuchungshaft verhängt.

Auch gegen den Fahrer des Lkw aus Peru laufen weitere Ermittlungen. Dieser befindet sich jedoch auf freiem Fuß. Für alle Beteiligten gilt die Unschuldsvermutung.

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