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Hollywood-Star Jane Fonda – ihr zweiter Tag in Wien
Richard Lugners Opernball-Ehrengast Jane Fonda macht seit Montag Wien unsicher. Sie ist solo auf großer Kultur-Tour in der Hauptstadt.
Österreich befindet sich im Ausnahme-Zustand. Der große Opernball steht vor der Tür und damit tummeln sich auch die Reichen und Schönen in der Hauptstadt ein. Eine bleibt dabei nicht unbemerkt: Richard Lugners (90) diesjähriger Gast, Hollywood-Star Jane Fonda (85). Seit Montag ist die "Barbarella"-Darstellerin bereits in Wien und sorgt dabei auch schon für etliche Schlagzeilen.
Jane Fonda erkundet Wien
Am ersten Tag ihres Wien Besuchs sagte sie gleich mal alle von Richard Lugner geplanten Termine ab. Sie würde ihm erst ab Mittwoch für offizielle Auftritte zur Verfügung stehen. Grund: Fondas Make-up-Team kommt erst Dienstagnachmittag in Wien an. Statt an der Seite des Baumeisters die Zeit bis zum "Ball der Bälle" zu verbringen, spaziert die Hollywood-Diva lieber solo durch Wien. So machte sie gestern bereits einen Besuch im "Leopold Museum" – "Heute" berichtete:
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Auch am zweiten Tag steht Kunst am Programm der 85-Jährigen. Die Wiener "Secession" am Karlsplatz durfte sich über einen Besuch von "Mörtels" Gast freuen. Vor Ort wurden auch gleich Erinnerungsfotos mit "Secession"-Präsidentin Ramesch Daha und den beiden Vorstandsmitgliedern Barbara Kapusta und Michael Part geschossen.
Danach ging es bei Jane Fonda gleich ins nächste Museum weiter. In der Wiener "Albertina" bewunderte die Film-Schauspielerin Albrecht Dürers "Feldhasen" sowie Gemälde von Alex Katz. Der Hollywoodstar wurde von Direktor Klaus Albrecht Schröder empfangen, der sie anschließend durch das Haus führte. Zu Dürers Bild wurde vorweg von ihm erwähnt: "Das Bild ist sicher im Tiefspeicher verwahrt und kann aufgrund seiner Lichtempfindlichkeit leider nicht permanent gezeigt werden. Der Hase ist sozusagen unser Wappentier, das wir hegen und pflegen, damit es auch künftigen Generationen erhalten bleibt. Zuletzt wurde Dürers Feldhase vor fünf Jahren ausgestellt."
Die etwa einstündige Kunstführung hat ganz im Privaten, ohne medialer Begleitung stattgefunden: "Ich habe vollstes Verständnis dafür, dass sich Jane Fonda in Ruhe Zeit genommen hat, die 'Albertina' und ihre Kunst kennenzulernen. Den Moment, so einen Hasen zu beobachten, bevor er wieder in seinen Tresor zurückhoppelt, sollte man in Ruhe genießen. Für Medienrummel ist am Opernball noch genug Zeit", schmunzelt Schröder in einer Aussendung über den "Albertina"-Besuch der bekannten Film-Ikone.