"War so deppert"

Hohe Summe weg! Tennis-Star Koubek warnt vor SMS-Betrug

Stefan Koubek wurde Opfer einer Betrugsmasche. Der Ex-Tennis-Profi verlor einen fünfstelligen Betrag, will nun Nutzer von Bitpanda warnen.

Sport Heute
Hohe Summe weg! Tennis-Star Koubek warnt vor SMS-Betrug
Stefan Koubek
Gepa

Stefan Koubek war bei den US Open als TV-Kommentator von "Joyn" im Einsatz, als der ehemalige österreichische Tennis-Star zwischen zwei Spielen in die gefinkelte Falle von Bitpanda-Betrügern tappte. Jetzt wagt sich Koubek bei "Puls24" mit seiner Geschichte an die Öffentlichkeit.

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    Tennis-Held Dominic Thiem! Wir zeigen in einer großen Diashow das Leben des rot-weiß-roten Sportstars.
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    "In dem Moment hat sich das logisch angehört. In meinem Wahn bin ich in mein Konto rein und habe angefangen, zu überweisen", erklärt der 47-Jährige, wie er auf die Masche reinfiel. Ein kurzer Moment der Unachtsamkeit – schon war ein fünfstelliger Betrag weg. Koubek will Nutzer der Wiener Krypto-Börse Bitpanda warnen, denselben Fehler zu begehen.

    Was war passiert? Koubek erhielt ein SMS aus Thailand. Er solle die angegebene Nummer anrufen, sein Konto sei gehackt worden. Besonders trickreich: Die Benachrichtigung sei in seiner App unter demselben Absender aufgeschienen wie sonst jene von Bitpanda. Eine kompetent wirkende deutsche Stimme habe Koubek am Telefon gesagt: "Ja, das wurde gehackt und um die Gefahr abzuwenden, machen wir Ihnen jetzt eine Security-Wallet."

    Der Tennis-Experte verrät im Interview mit seinem Arbeitgeber die ungefähre Höhe der überwiesenen Summe: "Ein kleines Auto wär sich schon ausgegangen." Die Rede ist von einem fünfstelligen Betrag.

    Koubek: "Ich konnte zwei bis drei Nächte nicht schlafen. Nicht, weil ich betrogen wurde, sondern weil ich so deppert war." Wie dem berühmten Ex-Sportler geht es einer Vielzahl heimischer Nutzer – viele sprechen aus Scham allerdings nicht so offen darüber.

    Bitpanda hätte eine Interview-Anfrage von "Puls24" abgelehnt, auf Warnhinweise für seine User vor Betrugsversuchen verwiesen. Koubek mahnt Nutzer nun zur Vorsicht: "Ich bin ein Fan von Bitpanda, aber da ist ein großer Blödsinn passiert."

    Die Krypto-Börse aus Wien erfreut sich auch international großer Beliebtheit – auch aufgrund des intensiven Marketings im Sportbereich. Im Ausland wirbt Bitpanda beispielsweise als Sponsor von Bayern München, dem AC Milan oder der NFL. Hierzulande ist Ex-Tennis-Held Dominic Thiem das bekannteste Werbegesicht des Konzerns. Koubek war übrigens Davis-Cup-Kapitän des ehemaligen US-Open-Siegers.

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    Auf den Punkt gebracht

    • Der ehemalige Tennis-Profi Stefan Koubek wurde Opfer einer Betrugsmasche und verlor dabei einen fünfstelligen Betrag.
    • Koubek warnt nun Nutzer der Wiener Krypto-Börse Bitpanda vor ähnlichen Betrugsversuchen und berichtet offen über seine Erfahrung, um andere zu sensibilisieren.
    red
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