Fussball
Hofmann trauert um Edlinger: "Mein Wiener Opa!"
Rapid Wien trauert um Ehrenpräsident Rudi Edlinger, der Ex-Finanzminister ist im Alter von 81 Jahren verstorben.
Ehrenkapitän Steffen Hofmann hatte eine ganz besondere Beziehung zu seinem Präsidenten: "Der Präsi, wie ich ihn gerne nannte, war ein einzigartiger Funktionär und vor allem Mensch. Er hat unseren Klub über mehr als ein Jahrzehnt wie ein echter Sir und Gentleman geführt, sich bei Erfolgen nie in den Vordergrund gestellt, in schwierigen Zeiten hingegen immer die Verantwortung in der Öffentlichkeit übernommen."
"Er persönlich war es, der mich nach meinem kurzen Gastspiel in München im Sommer 2006 zu unserem gemeinsamen Herzensklub zurückgeholt hat und ich durfte mit ihm eine weit über Rapid oder den Fußball hinausgehende Beziehung pflegen", erinnert sich der grün-weiße Fußballgott.
Hofmann behält Edlinger ganz besonders in Erinnerung: "Jedes Gespräch mit ihm war eine Bereicherung, er wurde für mich rasch zu einer Art Wiener Opa. Ich bin ihm für alles, was er für unseren Klub, aber auch mich persönlich getan hat, unendlich dankbar."
Auch Geschäftsführer Christoph Peschek trauert: "Rudi Edlinger war ein großer Rapidler und auch eine enorm große menschliche Persönlichkeit. In seine Ära fallen großartige sportliche Erfolge und wichtige infrastrukturelle Maßnahmen und Weichenstellungen. Ich bin noch heute sehr stolz, dass ich seit Beginn meiner Tätigkeiten für den SK Rapid im Jahr 2013 immer auf seine Unterstützung zählen konnte und überaus dankbar für zahlreiche interessante Gespräche und Anekdoten."
"Heute ist ein trauriger Tag für die gesamte Rapid-Familie, in Gedenken an Rudi werden wir selbstverständlich unser morgiges Heimspiel gegen Ried mit einer Trauerminute beginnen und mit Trauerflor antreten. Unser Klub verliert einen großen Rapidler, unsere Republik einen großen Menschen und Politiker", so Peschek weiter.