Hinweis in Zügen

"Höflich bleiben" – ÖBB kämpfen gegen rabiate Fahrgäste

Immer wieder werden ÖBB-Mitarbeiter von Fahrgästen attackiert und belästigt. Jetzt bittet das Unternehmen auf Plakaten um mehr Höflichkeit.

Johannes Rausch
"Höflich bleiben" – ÖBB kämpfen gegen rabiate Fahrgäste
"Bitte nicht aus der Haut fahren", warnen die ÖBB auf einem Plakat in ihren Zügen.
"Heute", iStock

Laut ÖBB ist die Anzahl an Konflikten, Übergriffen und verbalen Attacken auf das Personal in der vergangenen Zeit "weiter angestiegen". Vor allem Zugbegleiter und Beschäftigte in den Reisezentren auf Bahnhöfen seien von dieser Entwicklung "stark betroffen".

"Bitte nicht aus der Haut fahren", fordert das Unternehmen auf Plakaten in der Bahn die Fahrgäste auf. Darunter sind Comic-Bilder zu sehen, in denen ein Zugbegleiter mit einem Passagier spricht. Auf einem Piktogramm ist ein riesiger Wolf abgebildet, der einen ÖBB-Mitarbeiter anbrüllt.

"Höflich, sachlich, konstruktiv"

"Ein feiner Zug ist immer willkommen", wird weiter unten an Gäste appelliert. Weiters wird darauf hingewiesen, dass das Personal "gerne" für die Kunden da sei. Es könne aber am "allerwenigsten" dafür, wenn etwas schiefläuft. Wenn den Konsumenten etwas ärgere, solle er "höflich, sachlich und konstruktiv" bleiben.

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Fairplay-Kampagne

Hintergrund der Aktion: Mit seiner Kampagne "Ein feiner Zug ist immer willkommen" will der Eisenbahnkonzern das Bewusstsein für ein "rücksichtsvolles Miteinander" stärken. Außerdem wolle man auf ein "angemessenes Verhalten in den Zügen, Bussen und auf Bahnhöfen aufmerksam machen".

Neben dem beschriebenen Poster werden in anderen Sujets zusätzlich Themen wie Lautstärke, Sauberkeit sowie das Freihalten von Sitzplätzen angesprochen.

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    Auf den Punkt gebracht

    • Die ÖBB hat eine neue Fairplay-Kampagne gestartet, um das Bewusstsein für ein respektvolles Miteinander in Zügen, Bussen und Bahnhöfen zu stärken.
    • Mit humorvollen Plakaten, die zu mehr Höflichkeit aufrufen, reagiert das Unternehmen auf die zunehmenden Übergriffe und verbalen Attacken gegen ihre Mitarbeiter.
    JR
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