Österreich
Hitze! 23 Kinder in Autos eingesperrt
Der Rekord-Sommer brachte auch einen Einsatz-Rekord für die Pannenhelfer des ÖAMTC: 23 Kinder mussten im Juli/August aus Autos gerettet werden.
Die Hitzewelle der vergangenen Wochen brachte auch die ÖAMTC-Pannenhelfer kräftig ins Schwitzen. Seit 1. Juli leisteten die Gelben Engel in Oberösterreich knapp 24.000 Pannenhilfen und Abschleppungen.
„Damit zählt der Sommer 2018 zu den einsatzstärksten in der Geschichte", sagt Dieter Lepschy, Pannenhilfe-Experte des ÖAMTC Oberösterreich.
Kinder in Lebensgefahr
Allein 23 Kinder mussten in den zwei Sommermonaten aus Hitze-Autos befreit werden. Dass sich Kinder irrtümlich einschließen, geschieht fast immer beim Spielen mit der Fernsteuerung des Zündschlüssels oder dem Knopf für die Zentralverriegelung, so der ÖAMTC.
"Solche Einsätze haben für die ÖAMTC-Pannenfahrer allerhöchste Priorität. Geht in der Leitstelle ein entsprechender Notruf ein, dann bricht der nächstgelegene Pannenfahrer den aktuellen Einsatz ab und macht sich im Eiltempo auf den Weg zum Kind", berichtet Lepschy. Denn: Im Auto kann die Temperatur dann schnell auf lebensbedrohliche Werte steigen.
Viele haben auch falsch getankt
Insgesamt wurde der ÖAMTC zu 964 Aufsperr-Einsätzen gerufen, bei denen sich der Autofahrer aus dem Wagen ausgesperrt hatte. Ein weiterer Pannenklassiker bei Hitze sei, so Lepschy: Die Zahl der Falschbetankungen steige sprunghaft an.
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