Österreich
Hirschkuh "Puppi" brutal ermordet und gestohlen
Gerhard G.'s Herz ist gebrochen. Unbekannte Täter brachen auf sein Grundstück ein, töteten seine zahme Hirschkuh "Puppi" und zerrten sie davon.
Vor zwei Jahren hatte Gerhard. G (62) aus Persenbeug (Melk) das Hirschkalb "Puppi" schwer verletzt gefunden, nachdem es eine Felswand hinabgestürzt war. Er päppelte es wieder auf und gab ihm auf seinem großen, eingezäunten Privatgrundstück ein neues Zuhause mit allem was das Tierherz begehrt.
Ziemlich beste Freunde
Seither waren der 62-Jährige und seine "Puppi" unzertrennlich und beste Freunde, die handzahme Hirschkuh ließ sich täglich das Fell pflegen und übte sich als Gärtnerin auf dem 5.000 Quadratmeter großen Grund. "Ich habe sicher acht bis zehn Stunden am Tag mit Puppi verbracht. Es hat für mich nichts besseres gegeben", erzählt G. mit Tränen in den Augen im "Heute"-Gespräch.
Denn: "Puppi" lebt nicht mehr. Unbekannte Täter dürften die Familie ausgespäht haben, traten in der Nacht den Zaun ein, töteten das Tier und schleppten es anschließend davon.
Blutbad im Garten
Als der Pensionist am Morgen darauf nach seiner "Puppi" sehen wollte, fand er ein Blutbad, schlug umgehend bei der Polizei Alarm.
Sachdienliche Hinweise an die Polizei-Inspektion Persenbeug unter der Telefonnummer 059 133 31 41, die zu den unbekannten Tätern führen, will der 62-Jährige mit 4.000 Euro abgelten.
Seither lässt ihm der Vorfall keine Ruhe, der Garten wurde akribisch abgesucht, Blutspritzer kriminaltechnisch unter die Lupe genommen.
4.000 Euro für Hinweise zu Wilderern
"Sie wurde bestialisch ermordet. Und ich will die, die das verbrochen haben, finden", so der 62-Jährige, der jetzt eine Prämie von 4.000 Euro für Hinweise zur Identität der Wilderer verspricht.
Sachdienliche Hinweise an die Polizeiinspektion Persenbeug unter der Telefonnummer 059 133 31 41.