Für Christian Hirschbühl begann der Ski-Winter vielversprechend - mit einem Sieg im Parallel-Rennen in Lech. Doch danach lief es nicht mehr rund. Der Vorarlberger machte eine Corona-Infektion durch, im Slalom blieben die Ergebnisse aus. Highlight: Rang 21 in Val d'Isere.
Am Sonntag war Hirschbühl in Wengen drauf und dran, sich im Kampf um ein Olympia-Ticket zurückzumelden, lag nach Lauf eins an der 19. Stelle.
Im Finale, das sensationell an Lucas Braathen ging, unterlief ihm jedoch ein folgenschwerer Schnitzer. Hirschbühl, der 2019 Vize-Weltmeister im Team-Bewerb wurde, hob es aus. Der Technik-Spezialist wurde aus beiden Ski-Bindungen katapultiert, landete mit einem Bauchfleck auf der Piste.
Bitter: Das ÖSV-Ass brach sich beim spektakulären Abflug den rechten Knöchel. Hirschbühl verließ humpelnd und gestützt den Zielraum, wurde ins Krankenhaus gebracht. Er reist noch am Sonntag zurück nach Innsbruck, wird dort erneut untersucht.