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Himalaya – Berühmte Spitzen-Alpinistin tot geborgen

Ein Suchteam hat die Leiche der US-amerikanischen Spitzen-Skibergsteigerin Hilaree Nelson am Mittwoch aus dem Himalaya geborgen, zwei Tage nachdem sie an den Hängen des nepalesischen Manaslu-Gipfels verschwunden war.
Ein Suchteam hat die Leiche der US-amerikanischen Spitzen-Skibergsteigerin Hilaree Nelson am Mittwoch aus dem Himalaya geborgen, zwei Tage nachdem sie an den Hängen des nepalesischen Manaslu-Gipfels verschwunden war.
SUNIL PRADHAN / AFP / picturedesk.com

Nach zweitägiger Suche sei die Leiche der 49-Jährigen auf dem Berg Manaslu gefunden worden, sagte Tour-Organisator Jiban Ghimire vom Anbieter Shangri-La Nepal Trek am Mittwoch der Nachrichtenagentur AFP. Nelsons Leiche sei ins Basislager gebracht worden und werde von dort zunächst in Nepals Hauptstadt Kathmandu geflogen.

Partner leitete Suchaktion

Nelson hatte nach einer erfolgreichen Besteigung des Manaslu am Montag bei der Abfahrt einen Unfall. Am Tag des Unglücks hatten wegen schlechter Wetterbedingungen keine Hubschrauber starten können, um nach Nelson zu suchen. Geleitet wurde die Suchaktion von Nelsons Partner Jim Morrison, der mit ihr den 8163 Meter hohen Manaslu bestiegen hatte.

Die US-Amerikanerin war seit zwei Jahrzehnten als Skibergsteigerin erfolgreich. 2012 bezwang sie als erste Frau in nur 24 Stunden Abstand die Gipfel des Mount Everest und des benachbarten Lhotse. Sechs Jahre später machte sie als erster Mensch eine Abfahrt vom Lhotse auf Skiern. Dafür wurde sie von der Zeitschrift "National Geographic" zur Abenteurerin des Jahres gekürt.

Vergangene Woche hatte Nelson im Onlinedienst Instagram über ihre jüngste Himalaya-Expedition berichtet und erklärt, der Aufstieg sei wegen "unaufhörlichen Regens" extrem schwierig. "Ich fühlte mich nicht so sicher auf dem Manaslu wie es bei anderen Abenteuern in der dünnen Luft des Himalaya der Fall war", schrieb sie. "Diese letzten Wochen haben meine Widerstandsfähigkeit auf ganz neue Weise auf die Probe gestellt."

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