Österreich
Hilferufe: Suchaktion im Bodensee abgebrochen
Großeinsatz am Dienstagvormittag in Lochau am Bodensee. Ein Mann soll untergegangen sein, nun wird er gesucht.
Gegen 11 Uhr ging der Notruf bei der Polizei ein. Ein Zeuge schilderte der Polizei, dass ein Mann etwa 30 Meter vom Ufer entfernt um Hilfe geschrien hatte. Dann sei der Mann untergegangen.
Polizei, Wasserrettung Bregenz, eine Tauchergruppe, die Seepolizei Hard und der Polizeihubschrauber Libelle schwärmten daraufhin aus und suchten nun nach dem vermeintlich Untergegangenen.
Während am Ufer im Bereich Lochau Wellenau nach zurückgelassener Kleidung gesucht wurde, war auch im Wasser einiges los. Die Polizei erbat weitere Zeugenaussagen und will die näheren Umstände klären.
Suche abgebrochen
Mehr als 50 Personen suchten nach dem vermeintlich Untergegangenen, um 15.30 Uhr wurde die Suche laut Polizei ohne Ergebnis abgebrochen. Bis auf weiteres wird sie nicht fortgesetzt.
Die Polizei begründet das so: Bis jetzt gibt es keine Abgängigkeitsmeldung, auch Kleidungsstücke wurden keine am Ufer gefunden. Weitere Hinweise gab es ebenfalls keine.
Die Taucher, die unter Wasser suchten, hatten es besonders schwer. Die Sichtweite im Bodensee betrug nur ein bis zwei Meter.
Erst am Sonntag gab es eine Suchaktion an einem Badeteich in Niederösterreich. Ein Mann wurde später tot aus dem Badeteich geborgen. (red)