Wintersport
Hier wird das Schneeband für den Ski-Start aufgetragen
Rote Pistenraupen verteilen den weißen Schnee am grauen Fels von Sölden. In 19 Tagen soll hier ein Ski-Weltcup-Rennen steigen.
Auf 26 Grad wird das Thermometer Mitte der Woche in Wien klettern. Der Spätsommer gibt sich Mitte Oktober noch lange nicht geschlagen.
Doch bereits in 19 Tagen soll auf dem Rettenbachferner in Sölden die neue Ski-Weltcup-Saison eröffnet werden. Traditionell steht ein Riesentorlauf-Doppel auf dem Programm. Zunächst starten die Frauen am 28. Oktober, gefolgt von den Männern am Tag darauf (29. Oktober).
Die Arbeiten am Gletscher laufen auf Hochtouren. Aktuell wird Schnee auf dem Fels aufgetragen. Die Organisatoren sind auf die hohen Temperaturen vorbereitet. Schon im letzten Winter wurde ein Schneedepot mit 60.000 Kubikmetern angelegt. Pistenraupen tragen jetzt das "weiße Gold" am grauen Fels auf.
Leicht sind die Bedingungen für das Organisations-Team aktuell nicht. Am Rettenbachferner klettert die Temperatur in dieser Woche auf tagsüber zehn Grad plus. In der Nacht kühlt es ab, hat es rund null Grad. Eine neue, stromsparende Beschneiungsanlage hilft nur, wenn das Wetter mitspielt und die Temperaturen kühl genug sind. Zum Wochenende hin sollen die Temperaturen etwas fallen.
Das Pistenteam rund um Rainer Gstrein ist zuversichtlich, dass die Ski-Fans Rennen erleben dürfen. Webcam Aufnahmen zeigen, wie das weiße Schneeband größer und größer wird.
Noch haben die Organisatoren aber viel Arbeit vor sich. Und die Uhr tickt: Bis zum 19. Oktober muss die Piste präpariert sein, dann findet die Schneekontrolle des Ski-Weltverbands FIS statt. Diese könnte im Notfall aber noch bis 21. Oktober verschoben werden.