Die Wahrscheinlichkeit, nicht nur im hohen Norden, sondern auch in Deutschland oder sogar Österreich spektakuläre Polarlichterbeobachten zu können, stieg ausgerechnet vor Allerheiligen besonders an: Der Grund dafür war laut Wetterexperten eine Sonneneruptionder höchsten Klasse "X".
Dabei kommt es zu plötzlichen Strahlungsausbrüchenauf der Sonne, dem zentralen Stern unseres Planetensystems, bei denen häufig große Mengen hochenergetischer Teilchen ins Weltall geschleudert werden. Und diese flogen dieses Mal genau in Richtung Erde. Treffen die Teilchen – meist Elektronen – dann auf Sauerstoffatome, kommt es zu dem atemberaubendem Leuchten in etwa 100 Kilometern Höhe.
Da sich die Elektronenn nur entlang der Magnetfeldlinien der Erde bewegen und diese am Nord- und Südpol der Erde gebündelt und senkrecht zur Erdoberfläche verlaufen, kann man sie für gewöhnlich am Nordpolam ehesten beobachten. Dort war die Lichter an diesem Wochenende auch besonders stark zu sehen - ein Naturschauspiel der Sonderklasse bot sich den Polarlicht-Jägern.
Doch auch weiter im Süden dürfte sich so mancher weißer und grünlicher Schleier zwischen den dichten Wolken gezeigt haben, wie Fotos auf Twittervermuten lassen: