Coronavirus

Hier überall ist das Heer im Corona-Einsatz

Das österreichische Bundesheer übernimmt in der Corona-Krise eine ganze Reihe verschiedener Aufgaben im ganzen Land.

Heute Redaktion
Teilen
Picture

Es sind schwierige Tage für Österreich. Die Bevölkerung reduziert die Sozialkontakte dramatisch, viele Menschen bleiben zuhause. Jedenfalls im Einsatz ist die "systemkritische Infrastruktur", also Verwaltung, Polizei, Supermärkte, Medien und natürlich das Bundesheer. Grundwehrdiener wurden verlängert, ab Mai wird zum ersten Mal in der Geschichte der Zweiten Republik eingezogen.

Miliz rückt ein

Das Einsatzgebiet der 3.000 Milizsoldaten wird – aus derzeitiger Sicht – der sogenannte sicherheitspolizeiliche Assistenzeinsatz sein. Sie werden also der Polizei zur Hand gehen. Dafür sollen sie am Beginn ihres Einsatzes einen zweiwöchigen Auffrischungskurs bekommen. Und: Milizsoldaten aus systemkritischen Bereichen, etwa Ärzte, sollen nicht in den Einsatz müssen.

Schon jetzt übernimmt das Bundesheer eine Reihe verschiedener Aufgaben. Etwa die Bewachung von Botschaften in Wien, um die Polizei zu entlasten. Soldaten sitzen auch an den Telefonen der AGES-Hotline zum Coronavirus.

So viele Soldaten sind im Einsatz

Wie Bundesheer-Sprecher Michael Bauer auf Twitter schreibt, hat das Heer 3.316 Soldaten im Einsatz: "1.198 sind im Assistenzeinsatz gegen Covid 19 und 158 unterstützen, vor allem Hotlines. 1.166 sind im Auslandseinsatz, 794 überwachen die Grenze. Die Anzahl der bestätigten Kranken beträgt 38."

In der interaktiven Karte oben siehst du, wo überall in Österreich das Bundesheer im Corona-Einsatz steht.

Die aktuellen Corona-Fälle in Österreich:

Die Bilder des Tages

1/51
Gehe zur Galerie
    <strong>22.11.2024: So will Neos-Chefin die Mindestsicherung neu aufsetzen.</strong> Beate Meinl-Reisinger spricht erstmals in "Heute" über Koalitionsverhandlungen, nötige Reformen – <a data-li-document-ref="120073911" href="https://www.heute.at/s/so-will-neos-chefin-die-mindestsicherung-neu-aufsetzen-120073911">und warum sie Entlastungen für notwendig erachtet.</a>
    22.11.2024: So will Neos-Chefin die Mindestsicherung neu aufsetzen. Beate Meinl-Reisinger spricht erstmals in "Heute" über Koalitionsverhandlungen, nötige Reformen – und warum sie Entlastungen für notwendig erachtet.
    Helmut Graf