Coronavirus

Hier sind die Corona-Zahlen trotz Öffnungen rückläufig

Zehn Tage ist es her, dass sich das Burgenland aus dem Ost-Lockdown verabschiedet hat. Trotz geöffneter Geschäfte sind die Corona-Zahlen rückläufig. 

Michael Rauhofer-Redl
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Das Burgenland hat den Lockdown aufgehoben, in vielen Bereichen wie dem Designer Outlet Parndorf herrscht Maskenpflicht.
Das Burgenland hat den Lockdown aufgehoben, in vielen Bereichen wie dem Designer Outlet Parndorf herrscht Maskenpflicht.
ROBERT JAEGER / APA / picturedesk.com

Mit einer von vielen Seiten kritisierten Einzelaktion beendete das Burgenland den als Osterruhe gestarteten Lockdown am 19. April. Seither ist der Handel wieder geöffnet, sind körpernahe Dienstleistungen wieder gestattet. Eine positive Bilanz zieht nun der Präsident der burgenländischen Wirtschaftskammer Peter Nemeth. Vor allem auf Gartencenter ist der Andrang groß. Auch der Sportbereich und allen voran natürlich der Lebensmittelhandel blühen auf, erklärt er gegenüber dem ORF Burgenland. 

Die Öffnungsschritte hätten sich bewährt, so Nemeth. Erfolg ist dabei allerdings relativ. Verglichen zum Vor-Pandemie-Jahr 2019 gingen die Umsätze im landesweiten Einzelhandel um 13 Prozent zurück. Was derzeit auch schmerzlich vermisst wird: Kunden aus Wien und Niederösterreich. Die beiden Bundesländer beenden den Lockdown ja erst am kommenden Montag (3. Mai 2021). 

Beste 7-Tage-Inzidenz

Von allen Bundesländern steht das Burgenland bei der Inzidenz-Entwicklung trotz Öffnungen am besten da. Aktuell liegt man bei 93,1 und ist somit als einziges der neun Bundesländer im zweistelligen Bereich. Zum Vergleich: Die andern beiden Ost-Bundesländer liegen bei 162,5 (Wien) und 116,5 (Niederösterreich). Am Donnerstag wurden im Burgenland 49 Coronavirus-Neuinfektionen gemeldet. 

Für Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ) sind diese Zahlen eine Bestätigung der burgenländischen Strategie. Die Öffnung ist ja mit einer breit angelegten Teststrategie einhergegangen. Auch das Impfen schreitet weiter voran. Doskozil hob hervor, dass die Zahlen auch in der Woche nach der Öffnung nach unten gingen. Auch in den Spitälern zeichnet sich eine Entspannung ab. Aktuell befinden sich im Burgenland 61 Patienten mit Covid-19 im Spital, laut offiziellen Angaben 19 davon auf einer Intensivstation.

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