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Hier gibt's jetzt PlayStation 5 – für knapp 1.000 Euro
Die Nachfrage nach der neuen "Playstation 5" ist enorm. Nun steigt auch der Preis für die seit November erhältliche Spielekonsole von Sony.
Seit dem 19. November ist die Playstation 5 in Europa erhältlich. Aufgrund von Corona und einem Mangel an Chips – "Heute" berichtete – verlagert sich der Kauf der Gaming-Konsole in erster Linie auf den Online-Markt. Aber auch dort ist das Angebot an Konsolen zu klein, um der Nachfrage nachzukommen. Aus diesem Grund schaute sich "Heute"-Leser Florian nach Möglichkeiten um, eine der Spielekonsolen zu ergattern – und stieß dabei auf kuriose Preise.
Leser hegt Scalping-Verdacht
In führenden Multimedia-Handelsketten sind die Playstations bereits vergriffen. Deshalb suchte Leserreporter Florian auf der Homepage des österreichischen E-Commerce-Dienstes "Shöpping.at" und wurde fündig. Der Haken lag aber beim Preis: 940 Euro werden für die Konsole verlangt – und das selbst für den Gaming-Fan viel zu viel.
"Schuld an diesen Preisen sind 'Scalper', die Großbestände aufkaufen und dann teuer an die Verbraucher weiterverkaufen", erklärt Florian im "Heute"-Talk.
Als "Scalping" wird das Öffnen und Schließen einer Position bezeichnet. Das Ziel dabei ist immer der Profit in Folge von steigenden Kurswerten.
Onlineversanddienst für Händlerpreise nicht zuständig
Per Kontaktformular beschwerte sich Florian beim Unternehmen. Die Antwort sorgte für Ernüchterung: Auf die Preisgestaltung der angebotenen Ware hat die Online-Plattform keinen Einfluss. Den Preis würden nämlich die Händler selbst bestimmen. Dass solche Geschäftspraktiken toleriert werden, stoßen dem "Heute"-Leser sauer auf: "Aus reiner Profitgier wird der Endkunde geschädigt und über den Tisch gezogen", resümiert er im "Heute"-Talk.