Unterwegs wie eh und je

Hier jettet Pleite-Benko zum nächsten Termin

René Benko wieder auf Tour trotz Signa-Insolvenzdebakel: Dienstagnachmittag bestieg er am Flughafen Innsbruck seinen Privatjet.

Newsdesk Heute
Hier jettet Pleite-Benko zum nächsten Termin
Dienstagnachmittag am Flughafen Innsbruck – René Benkos Jet wird für den Abflug vorbereitet.
Privat

Milliarden-Pleitier René Benko ist seit Beginn des Insolvenzreigens in seinem Signa-Konzern Ende November des Vorjahrs komplett abgetaucht. Kein Bild, kein Ton von dem einstigen Tiroler Wunderwuzzi in der Öffentlichkeit seither.

Benkos Privatjet ist aber weiter fleißig im Einsatz – Dienstagnachmittag wurde die Maschine am Flughafen Innsbruck wieder einmal startklar gemacht, wie "Heute" erfuhr. An Bord gingen René Benko und ein Bodyguard. Das Flugziel: unbekannt.

Luxus-Pendler René Benko

Wo genau sich der 46-Jährige zumeist aufhält, ist nicht bekannt – vorwiegend wohl an seinem Hauptwohnsitz Innsbruck, wie es heißt – immer wieder auch in seinem Luxus-Chalet N am Arlberg sowie in einem luxuriösen Anwesen am Gardasee.

Auch nach Wien pendelt er immer wieder - in der einstigen Glamour-Zentrale der Signa im Palais Harrach in der Wiener City läuft freilich derzeit das Finale der Versteigerung des Büro-Inventars, auch das imposante Benko-Chefzimmer in der Beletage ist unterm Hammer.

René Benkos Prunk-Büro im Palais Harrach in Wien

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    Über diesen prunkvollen Aufgang geht es in die Bel Etage des Palais Harrach.
    Über diesen prunkvollen Aufgang geht es in die Bel Etage des Palais Harrach.
    Sabine Hertel

    Workaholic Benko ist dem Vernehmen nach weiter auf Hochtouren mit der Zukunft seines zerbröselnden Immobilien-Imperiums beschäftigt. Versucht zu retten, was zu retten ist – vielleicht neu aufzusetzen für eine Zukunft nach den Sanierungsverfahren. Dafür jettet er, wie zu hören ist, weiter zwischen Terminen hin und her – vielleicht etwas seltener als früher. Besprechungen mit Anwälten dürften hingegen häufiger geworden sein.

    Einen Benko-Auftritt in den nächsten Wochen dürfte es jedenfalls geben – er hat für die Befragung als Auskunftsperson im parlamentarischen Untersuchungsausschuss in Wien am 4. April zugesagt. Dort geht es vor allem um Corona-Förderungen (die auch die Benko-Firmen kräftig kassiert haben), es soll aber auch das "System Benko" speziell thematisiert werden, Stichwort mögliche Sonderbehandlung von Milliardären durch die Finanzbehörden.

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      red
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