Voodoo-Racheakt
"Hexerei": Mehr als 100 Tote bei Massaker in Haiti
Nach dem mysteriösen Tod eines Bandenboss-Sprösslings, rächte sich sein mächtiger Vater mit einem blutigen Massaker an der Bevölkerung.
Auf dem karibischen Inselstaat Haiti kam es Medienberichten zufolge am Freitag und Samstag zu einem blutigen Massaker in der Hauptstadt Port-au-Prince, bei der mehr als 100 Personen getötet worden sein sollen.
Der Vorwurf: "Hexerei" – aufgrund dieser Annahme ließ der Banden-Chef Monel Felix, alias Micanord Menschen in einem Teil des Armenviertels Cité Soleil ermorden. Unter den Opfern waren hauptsächlich Männer und Frauen über 60 Jahren. Ihre Leichname sollen verstümmelt und auf offener Straße verbrannt worden sein.
Voodoo-Glaube weit verbreitet
Hintergrund dieser Bluttat soll die mysteriösen Krankheit eines Sohnes des Banden-Boss sein, an der sein Spross verstarb. Der Vater führte dies Berichte nach auf Voodoo-Hexerei zurück und ordnete wohl aus Rache die Ermordungen an.
Der Insel-Staat leidet seit Jahren unter der Waffengewalt organisierter Banden. Auf Haiti ist Voodoo seit 2003 eine anerkannte Religion. Obwohl US-Daten zufolge, der Großteil der Einwohner Christen sind, soll ein geringer Prozentsatz der Bevölkerung an Voodoo glauben.
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