Wintersport

Hermann Maier verrät skurriles Ergometer-Geheimnis

Vom Maurer zum "Herminator" - Hermann Maier eroberte den Ski-Weltcup von ganz unten. Jetzt verrät er sein Ergometer-Geheimnis.

Heute Redaktion
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Hermann Maier
Hermann Maier
GEPA

Der Flachauer gilt als eine der größten rot-weiß-roten Ski-Ikonen. Doch sein Aufstieg im Weltcup war alles andere als einfach. Während andere Athleten schon in den ÖSV-Kadern ausgebildet wurden, musste sich der gelernte Maurer erst mühsam nach oben arbeiten.

Doch aus dem Hermann wurde der "Herminator", der vor allem für seine überragende Fitness berühmt und berüchtigt war. Dass er dafür stundenlang am Ergometer schwitzte, ist kein Geheimnis. Doch vor den Ski-Hits in Kitzbühel verriet Maier im "Audi-Talk" interessante Details.

Ergometer selber tragen

"Ich war der erste, der mit dem Ergometer gekommen ist", erinnert er sich. "Ich habe den auch überall hin mitgenommen." Von einem "Team Maier" war damals im ÖSV keine Rede. "Ich musste alles selbst machen, auch die Ski selbst herrichten. Das hat Vorteile, weil man sein Material ganz genau kennt."

Auch auf den Ergometer hatte das Auswirkungen: "Ich habe ihn überall selbst herumgetragen. Irgendwann sind dann die Leute gekommen und haben mich gefragt, ob sie sich auch draufsetzen dürfen. Das habe ich ihnen natürlich erlaubt. Aber am Ende habe ich ihn wieder selbst wegtragen müssen."

Kein schwarzes Loch

Der Erfolg gab Maier recht und bald zogen die ÖSV-Kollegen nach: "Nach einer Weile waren wir schon besser ausgestattet, dann hatte jeder seinen Ergometer", grinst Maier. Er weiß: "Heute ist das unvorstellbar. Aber so und durch meine Erfahrung mit der Arbeit habe ich auch gewusst, was es heißt, eigenständig zu sein. Dadurch bin ich nach der Karriere auch nicht in ein schwarzes Loch gefallen."

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