Österreich

Hühner-Desaster: Helfer kamen nicht durch

Heute Redaktion
Teilen

Tausende Hühner sorgten für Chaos und Stau auf der A1. Aber Schuld waren nicht nur Hühner, sondern auch Autofahrer, die keine Rettungsgasse bildeten.

Der Hühner-Unfall bei Asten auf der Westautobahn sorgt weiter für Aufregung. Wie berichtet war die A1 stundenlang blockiert, nachdem ein Tiertransporter bei einem Unfall mehr als 7.000 Hühner verloren hatte.

Die Autobahn musste Richtung Wien sofort gesperrt werden, rund 120 Feuerwehrmänner waren vor Ort im Einsatz. Doch bis sie überhaupt zur Unfallstelle kamen, verging wertvolle Zeit. Grund: Viele Autofahrer bildeten keine Rettungsgasse.



"Anfahrt schwierig"

Martin Pree von der Feuerwehr St. Florian kritisierte das Verhalten vieler Autofahrer an der Unfallstelle: "Die Anfahrt war außergewöhnlich schwierig. Die Rettungsgasse hat zu keiner Stunde funktioniert".

Hühner-Alarm auf der Autobahn (Video: AFP)

Feuerwehr musste zu Fuß zum Unfall

Mit den Autos sei man zuerst gar nicht zur Unfallstelle gekommen. "Wir sind im Fußmarsch nach vorne, haben an die Lkw- und Autofahrer appelliert, sie sollen Platz machen. Nur mit massivem Aufwand haben wir geschafft, dass wir durchkommen".

Videos und Fotos von der Unfallstelle zeigen, wie schlecht die Rettungsgasse funktionierte.

(rep)