Wien kennenlernen

Heart Beat Streets: Bewohner führen durch ihr Grätzel

"Ach, hier war ich ja noch nie"- bei den Touren durch Wien gibt es viel zu entdecken. Nun gibt es Gratis-Führungen, abseits überlaufener Hotspots.

Wien Heute
Heart Beat Streets: Bewohner führen durch ihr Grätzel
Hier geht es lang: erfahrene Grätzelführer zeigen ihr Wien
Eva Puella

Geld sparen und verborgene Ecken in Wien entdecken: Das geht bei den Gratistouren von 20. bis 22. September. Bei den Touren können Touristen und auch Wiener noch viel lernen: Was gibt es zu erleben? Einheimische führen an Ecken Wiens, die man sonst schnell übersieht – die aber sehr spannende Geschichten zu erzählen haben. "Da ist für jeden etwas dabei. Sei es, um neue Ecken der eigenen Heimatstadt kennenzulernen, oder um die Geschichte der eigenen Nachbarschaft besser zu verstehen", so Gerti Schmidt, Obfrau der Freizeit- und Sportbetriebe in der Wirtschaftskammer Wien.

Wo erstreckt sich das Stuwerviertel und warum wird es so genannt? Welche explosive Vergangenheit hat dieses Grätzel und ist es heutzutage wirklich noch verrucht? Die Tour Struwerviertel beispielsweise startet am Mexikoplatz mit Besichtigung der Kirche mit der Sisi-Gedächtniskapelle (einem der schönsten Jugendstilorte Wiens), dann zum Vorgartenmarkt, dem kulinarischen Zentrum des Grätzels, weiter über den beschaulichen Ilgplatz mit dem Circus- und Clownmuseum zum ehemals verruchten Max Winter Platz und endet bei der Venediger Au mit Blick auf das Riesenrad.

Auf 40 Touren Wien entdecken

Bei den Grätzeltours gibt es noch 40 weitere Führungen der ambitionierten Grätzelführer. Beispielsweise "auf der weiblichen Wieden" oder "Von der Laimgrube über die untere Windmühle zum Magdalenengrund".

Ich bin überzeugt davon, dass wir mit diesem auch den Wienerinnen und Wienern ein spannendes Angebot machen
Gerti Schmidt
Obfrau der Freizeit- und Sportbetriebe in der Wirtschaftskammer Wien

"Das spannende ist, Geschichten zu hören, die man noch nicht kennt. Gassen und Plätze zu erkunden, die bei klassischen Wien-Besuchen üblicherweise nicht auf dem Plan stehen. Und damit auch Lust zu machen, Wien immer wieder neu zu entdecken. Ich bin überzeugt davon, dass wir mit diesem Programm nicht nur Gäste nach Wien locken, sondern auch den Wienerinnen und Wienern ein spannendes Angebot machen. Und das am nächsten Wochenende auch gratis", so Schmidt.

Plätze limitiert – schnell anmelden

In diesem Jahr werden die Wiener Grätzel international stark beworben. Unter dem Titel "Heartbeat Streets" stellt der WienTourismus Wiens Grätzel außerhalb des touristischen Zentrums in den Vordergrund seiner Marketing-Aktivitäten.

Die Wiener Fremdenführerinnen und Fremdenführer haben sich dieses Mottos angenommen und bieten mit großem Erfolg seit dem Frühjahr eigene Führungen durch die Wiener Grätzel an. Und wegen des großen Erfolges, laden die Guides am nächsten Wochenende - von 20. bis 22. September – nun auch die Wienerinnen und Wiener ein, diese Führungen kennenzulernen. Die Anmeldung für eine dieser interessanten Gratis-Führungen ist im Internet möglich. Die Plätze sind limitiert.

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    <strong>21.11.2024: Für 4,90 Euro völlig ungenießbares Schulessen serviert</strong>. Die Debatte um Mittagessen und Jause in heimischen Schulen und Kindergärten kocht hoch. <a data-li-document-ref="120073491" href="https://www.heute.at/s/fuer-490-euro-voellig-ungeniessbares-schulessen-serviert-120073491">"Es schmeckt nicht", ärgert sich nicht nur Wienerin Daniela D.</a>
    21.11.2024: Für 4,90 Euro völlig ungenießbares Schulessen serviert. Die Debatte um Mittagessen und Jause in heimischen Schulen und Kindergärten kocht hoch. "Es schmeckt nicht", ärgert sich nicht nur Wienerin Daniela D.
    privat, iStock

    Auf den Punkt gebracht

    • In Wien werden vom 20.bis 22.September kostenlose Führungen angeboten, bei denen Einheimische die Teilnehmer zu weniger bekannten, aber geschichtsträchtigen Orten der Stadt führen
    • Diese "Heartbeat Streets"-Touren bieten eine einzigartige Gelegenheit, verborgene Ecken Wiens zu entdecken und spannende Geschichten zu hören, die bei klassischen Stadtbesuchen oft übersehen werden
    red
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