Politik
Hausdurchsuchung bei FPÖ-Jenewein wegen BVT-Affäre
In der Causa Verfassungsschutz (BVT) ist es am Samstag zu einer Hausdurchsuchung bei FPÖ-Politiker Hans Jörg Jenewein gekommen.
Von Jochen Dobnik
FPÖ-Politiker Hans Jörg Jenewein steht im Fokus der BVT-Ermittler.
Martin Juen / SEPA.Media / picturedesk.com
Dem 47-Jährigen, der nun im FPÖ-Klub arbeitet, wird vorgeworfen, einen langjährigen Verfassungsschützer zum Amtsmissbrauch angestiftet zu haben. Angeblich soll Hans Jörg Jenewein ihm beispielsweise die Namen der ermittelnden Beamten in der Soko "Ibiza-Video" verraten haben.
Sechs Beamte beschlagnahmten am Samstagvormittag zahlreiche USB-Sticks, Ordner, Smartphones und andere IT-Geräte bei dem einstigen Sicherheitssprecher, der die FPÖ-Fraktion im BVT-Ausschuss geleitet hatte. Laut "Krone"-Informationen zeigte sich Jenewein bei der Hausdurchsuchung "nicht kooperativ".