Coronavirus
"Hat nicht wehgetan": Minister Rauch holt sich 4. Stich
Gesundheitsminister Johannes Rauch ließ sich am Freitag zum vierten Mal gegen das Coronavirus impfen.
Gesundheitsminister Johannes Rauch hat sich am Freitag in seiner Heimat Vorarlberg den vierten Stich geholt. Das Nationale Impfgremium hatte diesen für alle Personen ab 60 Jahren empfohlen. Der grüne Minister zählt mit 63 Jahren also zur Zielgruppe. Er appellierte an die ältere Bevölkerung, es ihm gleich zu tun.
"Es hat überhaupt nicht wehgetan", sagte Rauch gegenüber den anwesenden Journalisten und Kamerateams im Messezentrum in Dornbirn.
"Gut geschützt in den Herbst"
Seine Grundimmunisierung liege länger als sechs Monate zurück, nun gehe er nach der vierten Impfung "gut geschützt in Herbst und Winter", sagte Rauch. Er ließ sich mit dem Vakzin von Biontech/Pfizer immunisieren und bekam noch vor dem Verlassen des Impfzentrums sein Impfzertifikat überreicht.
Die Impfung bleibe in der Pandemie das wichtigste Instrument, alle Studien belegten, dass eine Immunisierung vor einem schweren Krankheitsverlauf und Long Covid schütze, betonte Rauch.
Der Minister hofft, dass die Verfügbarkeit des ersten klassischen Tot-Impfstoffes gegen COVID-19 ab Ende August noch einige Menschen zur Impfung bringen wird: "In Österreich steht ein großes Angebot an Impfstoffen zur Verfügung. Auch Menschen, die Vorbehalte gegen bestimmte Impfstoff-Technologien haben, haben die Möglichkeit, sich impfen zu lassen."
Laut dem Nationalen Impfgremium soll die Auffrischungsimpfung frühestens vier Monate, jedenfalls aber ab sechs Monaten nach Abschluss der Grundimmunisierung mit drei Impfungen oder nach einer PCR-bestätigten Infektion erfolgen. Gesunden, immunkompetenten Personen von zwölf bis 59 Jahren ist eine Auffrischungsimpfung laut Anwendungsempfehlung weiterhin "nicht allgemein empfohlen".