Politik
Hartinger-Klein: Gespräche mit AUVA laufen noch
Die Auflösung der AUVA scheint vom Tisch. Die Versicherungsanstalt schürt ein enges Sparpaket.
Am 21. August wird die Allgemeine Unfallversicherungsanstalt (AUVA) ein Sparmaßnahmenpaket präsentieren. Allen voran die Verwaltung soll dieses treffen. Von den derzeit rund 1.600 Mitarbeitern in der Verwaltung sollen in den kommenden sechs Jahren 300 Stellen nicht nachbesetzt werden.
Spitäler sollen keine geschlossen werden, dafür wird die Struktur verschlankt. Bisher gab es die Hauptstelle in Wien mit 20 "Organisationseinheiten" und zusätzlich vier eigene Landesstellen. Die Zahl dieser Abteilungen wird deutlich reduziert. Künftig wird es ein zentrales Trägermodell mit vier Landesbüros geben. Die Hauptstelle in Wien wird mit der Landesstelle Wien zusammengelegt.
Das Sparpaket hatte Sozialministerin Beate Hartinger-Klein (FPÖ) gefordert und zeitgleich ein Ultimatum gestellt: Wenn nicht zeitnah 500 Millionen Euro eingespart werden, wird die AUVA aufgelöst. Wie aus Verhandlungskreisen durchsickerte, soll die angedrohte Auflösung nun vom Tisch sein.
Ob die Einsparungen die ursprünglich geforderte halbe Milliarde bringen, könne laut einem Beitrag im Ö1-Morgenjournal noch nicht abgeschätzt werden.
Das Sozialministerium ließ angesichts der Berichterstattung am Mittwoch jedenfalls verlautbaren: "Bundesministerin Mag. Beate Hartinger-Klein hat der AUVA einen klaren Reformauftrag erteilt. Wenn sich nach jahrzehntelangem Stillstand hier etwas zum Positiven bewegt, ist das zu begrüßen. Die Gespräche laufen noch. Sobald eine Einigung erzielt werden konnte, wird diese entsprechend kommuniziert."
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(red)