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Harter Kampf um Maibaum in Donaustadt entbrannt
Der Maibaum bzw. das Maibaumstehlen hat bei uns vor allem am Land Tradition. Jetzt gibt?s in Wien einen beinharter Kampf um einen Maibaum.
Die beiden Wiener Vereine "Die Asperner und Esslinger Kaufleute" und die "Esslinger Freaks" verbindet seit Jahren eine tiefe Hassliebe.
"Wer aus Essling kommt, kommt aus Essling und wer aus Aspern kommt, kommt aus Aspern. Dazwischen gibt?s nichts", so der Obmann des Vereins "Die Aspener und Esslinger Kaufleute", Roland Resinger.
Pünktlich zum Maibaumfest am Samstag scheinen die "Esslinger Freaks" dem Asperner Verein ein Ei gelegt zu haben.
Maibaum stand keine 24 Stunden
Freitagnachmittag stellte der Asperner Verein am Siegesplatz in Wien-Aspern stolz seinen Maibaum auf. Samstagfrüh stand nur noch ein abgesägter Baumstumpf da, inmitten von Sägespänen.
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"Das muss irgendwann in den frühen Morgenstunden passiert sein. Der Besitzer des Cafe Hummel, gleich nebenan, sah den Maibaum beim Zusperren um 6 Uhr Früh noch", so Roland Resinger.Mitbekommen hat von dem Diebstahl wohl keiner was.
"Heute"-Leser-Reporter Daniel Knezevic und der Vereinsobmann entdeckten Samstagfrüh nur noch den abgesägten Stumpf ihres Maibaums. Der Obmann ärgert sich gewaltig über die Aktion, denn Samstagnachmittag findet das große "Maibaumfest" in Aspern statt, das heuer wohl ohne Maibaum auskommen muss.
Esslinger Freaks
Verantwortlich für die Aktion macht er die "Esslinger Freaks". Seit Jahren scherzte man darüber, dem jeweilig anderen Verein den Maibaum zu stehlen, so Roland Resinger gegenüber "Heute". Dieses Jahr war es offensichtlich erstmalig soweit - den Asperner Verein hat es eiskalt erwischt. Der Maibaum ist weg. Einen zweiten gibt es nicht.
Folgendes Facebook-Posting der "Esslinger Freaks" scheint Roland Resingers Verdacht tatsächlich zu bestätigen:
"Revanche" in der Nacht auf Sonntag möglich
Wir sind gespannt, wie die Sache weitergeht. Sonntagfrüh werden die "Esslinger Freaks" nämlich ihren Maibaum aufstellen. Ob er lange stehen bleibt? Angekündigt haben die Asperner schon gegenüber heute.at, dass an eine Revanche gedacht wird.
Danke an "Heute"-Leser-Reporter Daniel Knezevic für die Bilder.
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(mp)