Wien

Hanke zu Energiebonus: "Unbürokratische Hilfe!"

Die Stadt hat heute den Energiebonus für Wien vorgestellt. Die Hilfe komme rasch und unbürokratisch, sagt Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke.

Heute Redaktion
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Das Sonderbudget der Stadt sei eine schnelle finanzielle Unterstützung für Menschen, die unverschuldet in Not geraten sind, sagt Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke (SPÖ). 
Das Sonderbudget der Stadt sei eine schnelle finanzielle Unterstützung für Menschen, die unverschuldet in Not geraten sind, sagt Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke (SPÖ). 
Helmut Graf

Heizen, Warmwasser, Strom: Alles wird teurer und die Steigerung geht weiter. Für viele Wiener Haushalte werden die gestiegenen Fixkosten zur teils unüberwindbaren Herausforderung. Die Stadt reagiert: Dienstag Vormittag stellte Bürgermeister Michael Ludwig und Klubchef Josef Taucher (beide SPÖ) die "Wiener Energieunterstützung Plus" vor.

Hanke möchte "Energiefresser aus Haushalten bekommen"

Für Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke (SPÖ) ist schnelle und unbürokratische Hilfe besonders wichtig: "Die aktuell hohen Energiepreise belasten die Wiener Haushalte massiv. Deshalb hat die Stadt jetzt ein Sonderpaket bereitgestellt", führt er aus. "Das ist eine schnelle finanzielle Unterstützung für Menschen und Familien, die unverschuldet in Notlage gekommen sind." Gleichzeitig verfolge man damit einen nachhaltigen Ansatz und biete neben der finanziellen Unterstützung auch Beratung an. "Ziel ist, dass wir Energiefresser endgültig aus den Wiener Haushalten bekommen", so Hanke.

200 Euro ohne Antrag für besonders Betroffene

124,3 Millionen Euro nimmt die Stadt für die Unterstützung in die Hand, die Hilfe ist in drei Sparten aufgebaut: Erster Teil ist eine Energiekostenpauschale, über die eine pauschale Direktanweisung von 200 Euro an besonders betroffene Wiener geht. Dazu gehören Bezieher der Mindestsicherung, Mindestpension, Wohnbeihilfe oder einer Arbeitslosenleistung. Ein Antrag ist hier nicht notwendig.

Die zweite Säule ist eine Energieunterstützung in Form von Teil-Übernahme von Rückständen oder der Jahresabrechnung, Energieberatung oder Austausch elektrischer Geräte. Einen Anspruch haben Personen, die am meisten von Energiearmut betroffen sind, wie etwa Alleinerzieher oder Familien mit geringem Einkommen. Die dritte Säule setzt sich aus Förderungen bei der Errichtung nachhaltiger Energieformen sowie bei Neubau und Sanierung von Gebäuden zusammen. Das betrifft etwa Ökostromanlagen, Photovoltaikanlagen oder stationäre Stromspeicher.

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