Politik

Handel will neue Quarantäne – damit alle shoppen gehen

Der Handelsverband begrüßt das Energiepaket der Regierung, will nun aber eine neue Quarantäne. Auch, damit Kunden wieder früher shoppen können.

Rene Findenig
Teilen
Shooping-Ansturm? Dazu fordert der Handelsverband eine Verkürzung der Quarantäne.
Shooping-Ansturm? Dazu fordert der Handelsverband eine Verkürzung der Quarantäne.
Martin Juen / SEPA.Media / picturedesk.com

Das zwei Milliarden Euro schwere Energiepaket der Regierung wird auch vom heimischen Handelsverband begrüßt – der fordert aber gleichzeitig eine "stärkere Berücksichtigung des Handels bei Entlastungen". "Mehr Energie muss die Bundesregierung auch im Bereich der Corona-Quarantäne-Regelung aufwenden", heißt es in einer Aussendung, es brauche "zeitnah eine bessere Lösung für die Quarantänen". Durch die Quarantäne würden derzeit rund 500.000 Menschen als Beschäftigte und Kunden ausfallen.

"Muss Lösung gefunden werden"

"Hier muss kommende Woche eine Lösung gefunden werden, da das System in die Knie geht und viele Menschen gar keine Möglichkeit haben, sich zeitgerecht freizutesten. Um es klar zu sagen: Eine Reduktion des Dieselpreises ist wichtig, aber sie bringt wenig, wenn alle LKW-Fahrer in Quarantäne sind und keine PCR-Testtermine verfügbar sind", so Handelssprecher Rainer Will. Generell müsse sich Krisen-bedingt bereits jetzt jeder zweite Mensch in Österreich "deutlich im Konsum einschränken", 14 Prozent würden nur noch lebensnotwendige Güter kaufen.

Damit einhergehend könnten durch die direkten und indirekten Wirkungen des Ukraine-Krieges höhere Einkaufspreise "nur zum Teil" an die Kunden weitergegeben werden. "Eben deshalb sehen wir die Maßnahmen im Bereich Erdgas- und Elektrizitätsabgaben-Reduktion positiv, damit einerseits eine Kaufkraftstabilisierung bei den Bürgerinnen und Bürgern eintritt, andererseits aber auch die belasteten Unternehmen effektiv unterstützt werden", so Will.

"Erleichtert die Mobilität""

"Der Teuerungsausgleich bei Agrardiesel wird unseren Partnern entlang der Wertschöpfungskette helfen und sichert der Bevölkerung leistbare regionale Produkte. Die geplante Preisreduktion für den öffentlichen Verkehr erleichtert die Mobilität für viele Menschen und ist zu begrüßen", heißt es vom Handelsobmann außerdem.

1/65
Gehe zur Galerie
    <strong>22.12.2024: Einwegpfand kommt – das wird ab Jänner neu bei Spar</strong>. Um Verwirrung zu vermeiden, setzt Spar ab Jänner auf speziell ausgebildete Pfandberater. <a data-li-document-ref="120078758" href="https://www.heute.at/s/einwegpfand-kommt-das-wird-ab-jaenner-neu-bei-spar-120078758">170 Getränkeartikel mussten überarbeitet werden.</a>
    22.12.2024: Einwegpfand kommt – das wird ab Jänner neu bei Spar. Um Verwirrung zu vermeiden, setzt Spar ab Jänner auf speziell ausgebildete Pfandberater. 170 Getränkeartikel mussten überarbeitet werden.
    SPAR/ Peakmedia Dominik Zwerger