Österreich

Hände weg von zu viel Mohnstrudel!

Heute Redaktion
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Kaum zu glauben, aber wahr: Mohnstrudel, Mohnzelten & Co. können zu schweren Beeinträchtigungen wie Müdigkeit, Schwindel, aber auch Euphorie führen! Zumindest, wenn man zu viel vom Mohn konsumiert - davor warnt Sepp Leitner, NÖs oberster Konsumentenschützer. Studien belegen: Gemahlener Mohn kann gefährlich sein!

Freilich, es hängt vom Körpergewicht ab und davon, was man bereits gegessen hat – aber mehrere Stück Mohnstrudel, ein gehäufter Teller Mohnnudeln oder zwei, drei Mohnzelten können zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen führen.

Untersuchungen belegen, dass etwa eine Frau, die ein mit gemahlenem Mohn bestreutes Nudelgericht verzehrt hat, über ein „schwummriges Gefühl im Kopf“ und tags darauf über ein Katergefühl geklagt hat. Leitner: „Werden Mohnkapseln unreif geerntet, was beim Einsatz von Maschinen unvermeidlich ist, kann es zu Problemen kommen!“

Konkret: Reifer Mohn ist vollkommen ungefährlich. Unreifer Mohn beinhaltet aber Giftstoffe – Alkaloide und Morphine! Expertin Gabi Wurzinger aus der Adler-Apotheke in Krems beruhigt aber: „Egal, wie viel Mohn man verzehrt, man kann davon nicht wirklich high werden. Im Harn ist er aber sehr wohl nachweisbar!“ Leitner: „Vor allem bei Kleinkindern sollte man sicherheitshalber auf Mohn verzichten!“

Karl Müllauer