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Hammer-Strafen! 30.000 Euro für Outdoor-Sex in Lignano
Nach den Eskalationen vergangener Jahre setzt Lignano Randalierern die Daumenschrauben an. Wer sich daneben benimmt, wird zur Kasse gebeten.
Das Pfingstwochenende ist an der Adriaküste notorisch für Partytourismus – vor allem Partylöwen aus Österreich pilgern zu dieser Zeit nach Lignano, um richtig abzufeiern. Weil sie dabei in der Vergangenheit gerne auch über die Stränge schlugen, wurden die Strafen für verschiedene Delikte heuer empfindlich erhöht.
Alk im Übermaß ist Straf-Schnäppchen
So drohen für öffentliches Urinieren bis zu 10.000 Euro Strafe, bei Sex in der Öffentlichkeit ist es sogar eine Buße von bis zu 30.000 Euro! Fast schon wie ein Schnäppchen wirkt dagegen die Sanktion für übermäßigen Alkoholgenuss – 102 Euro werden dafür fällig. Freilich: Was als "übermäßiger" Konsum bei Tutto Gas gilt, sei offen gelassen.
Wodka-Melone verboten
Zusätzlich wurden in Lignano noch weitere bestimmte Regeln für das Pfingstwochenende festgelegt. Unter anderem dürfen Getränke nur aus Plastikbechern konsumiert werden, um die Gefahr durch Behältnisse aus Glas zu vermeiden. Auch der Verkauf von Wassermelonen ist verboten. Hintergrund: Die sogenannte Wodka-Melone. Dabei wird ein Loch in die Frucht gebohrt, diese mit Wodka gefüllt und mittels Strohhalm konsumiert. Das sorgte nicht nur für schwere Rauschzustände, sondern die herumliegenden Reste lockten auch Tiere an. Zudem darf auf Anordnung des Bürgermeisters keine Musik mehr in den Lokalen gespielt werden.
Zwar ist das Pfingstwochenende noch nicht vorüber, eine erste Bilanz fällt bisher aber positiv aus. Zwar wurden drei Österreicher mit Alkoholvergiftung in ein Spital eingeliefert, zu Ausschreitungen ist es aber nicht gekommen.