Hamilton stichelt nach Outing gegen Schumacher

Der 49-Järhgie postete in sozialen Netzwerken ein Foto mit seinem Freund Etienne. "Das Schönste im Leben ist, wenn man den richtigen Partner an seiner Seit hat, mit dem man alles teilen kann", kommentierte der ehemalige Formel-1-Fahrer und Bruder von Siebenfach-Weltmeister Michael Schumacher sein Coming-Out-Posting.

Für den Deutschen, der als Co-Kommentator für die Formel 1 bei "Sky" tätig ist, gab es freilich viel Unterstützung aus dem Fahrerfeld. So meinte etwa Fernando Alonso, der noch gegen Ralf Schumacher selbst Rennen fuhr: "Totale Unterstützung von mir, und ich bin mir sicher, auch von der gesamten Formel-1-Gemeinde. Es ist toll, dass er sich gut fühlt. Und wir freuen uns mit ihm."

Hamilton stichelt

Auch von Siebenfach-Weltmeister Lewis Hamilton kam Unterstützung in Richtung Schumacher, der Brite sprach von einem "positiven Signal", das der Deutsche aussende. "Es zeigt, dass wir endlich in einer Zeit sind, in der man diesen Schritt wagen kann", meinte der 39-jährige Mercedes-Star, der zuletzt in Silverstone seinen 104. Grand-Prix-Sieg einfuhr.

Gleichzeitig konnte sich Hamilton aber auch einen Seitenhieb in Richtung Schumacher nicht verkneifen, erinnerte an eine Wortmeldung des Deutschen aus dem Jahr 2021. Der Brite und Sebastian Vettel trugen damals vor dem Grand Prix von Ungarn auf der Startaufstellung ein T-Shirt mit der Aufschrift "Same Love" – eine Unterstützung für die LGBTQ+-Community und ein Protest gegen Ungarns Regierungschef Viktor Orban. Schumacher hatte dies damals kritisch gesehen. "Seine Worte sind sehr wichtig, und er kann sie auf Instagram und in anderen sozialen Netzwerken vertreten. Aber warum er das immer in einem Mercedes-Anzug und auf den Rennstrecken tun muss...",  meinte der Deutsche damals.

"Ralf fand damals, es sei keine gute Idee, das zu tun. Vielleicht hat er seine Meinung nun geändert", stichelte Hamilton.