Österreich

Halbnackter Innsbrucker lag tot im Wohnmobil

Heute Redaktion
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Bild: Fotolia

Ein Innsbrucker ist in Torbole unweit des Gardasees tot gefunden worden. Der 41-Jährige lag halb nackt auf dem Boden seines Wohnmobils. Laut der Tageszeitung "Trentino" hatte er Seile um den Hals, die für Freeclimbing genutzt werden. Das Wohnmobil war von innen versperrt.

Ein Innsbrucker ist in Torbole unweit des Gardasees tot gefunden worden. Der 41-Jährige lag halb nackt auf dem Boden seines Wohnmobils. Laut der Tageszeitung "Trentino" hatte er Seile um den Hals, die für Freeclimbing genutzt werden. Das Wohnmobil war von innen versperrt.

Der Mann war am Donnerstagabend von der Polizei von Riva del Garda entdeckt worden, die Beamten hatten das Wohnmobil auf einem Parkplatz unweit einer Felswand bei Torbe gesehen.

Vermisstenmeldung durch Ehefrau

Die steile Felswand, die bis in den Gardasee reicht, ist bei Freeclimbern sehr beliebt. Die Frau des Innsbruckers hatte vor einigen Tagen bei den Behörden das Verschwinden des Ehegatten gemeldet und berichtet, dass er zum Gardasee unterwegs war, um dort zu klettern.

Weder Mord noch Suizid

Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Es gebe keine Hinweise, die auf Mord oder Freitod schließen lassen. Am Körper wurden keine Verletzungen gefunden. Nicht ausgeschlossen werden könne, dass der Mann möglicherweise einem Infarkt erlegen ist. Außerdem ist denkbar, dass der Mann im Zuge eines erotischen Spiels mit dem Strick gestorben sei. Angeblich wurden Spuren von Kokain im Wohnmobil gefunden. Eine Obduktion soll die Todesursache klären.

Der 41-Jährige war zu Weihnachten in Richtung Trentino aufgebrochen. Seit 29. Dezember hatte die Familie keinen Kontakt mehr zu dem im Bezirk Innsbruck-Land wohnhaften Mann.