Wetter

Unwetter-"Superzelle" – höchste Warnstufe in Kärnten

Es herrscht Unwettergefahr mit Starkregen und Hagel in Österreich. In mehreren Bundesländern wurde von Wetter-Experten Warnstufe Rot ausgerufen.

Teilen
Heftige Hagelgewitter ziehen über Österreich hinweg. (Symbobild)
Heftige Hagelgewitter ziehen über Österreich hinweg. (Symbobild)
Dominik Angerer / EXPA / picturedesk.com; Kachelmannwetter

Am Donnerstag dreht die Strömung auf Südwest und zunehmend schwül-warme bis heiße Luft erfasst das Land. In Kombination mit der über Österreich liegenden Luftmassengrenze sorgt das für teils erhöhter Unwettergefahr. Örtlich können diese auch heftig ausfallen – Starkregen und Hagel inklusive!

Die detailgenaue Wetterprognose für über 50.000 Orte weltweit findest du auf wetter.heute.at

Am heutigen Nachmittag werden besonders im Alpenraum und dem Süden einzelne kräftige Gewitter mit Starkregen und kleinem Hagel erwartet. In vielen Regionen haben die Wetter-Experten der Österreichischen Unwetterzentrale UWZ deshalb Warnstufe Rot ausgegeben:

16.50 Uhr: Warnstufe Rot wegen heftigen Gewittern mit möglichem Hagel und Starkregen am Donnerstagnachmittag.
16.50 Uhr: Warnstufe Rot wegen heftigen Gewittern mit möglichem Hagel und Starkregen am Donnerstagnachmittag.
UWZ

Betroffen sind (Stand 16.50 Uhr) vor allem der Osten Tirols und dem Salzburger Pinzgau, die Obersteiermark, das Wechselgebiet in NÖ und dem Burgenland sowie St. Veit an der Glan und Wolfsberg in Kärnten.

Ein besonders schlimmes Unwetter wird im Lavanttal erwartet, hier wurde sogar die höchste Warnstufe Violet ausgegeben. Die Meteorologen der UWZ sprechen von einer Superzelle, die große Hagelgefahr mit sich bringt:

In der Nacht auf Freitag lassen Schauer und Gewitter glücklicherweise im Süden allmählich nach. Hier verbleiben noch Restwolken, während es ansonsten zumeist gering bewölkt oder klar ist. Im Donauraum weht dazu teils mäßiger Ostwind. 

Ausgestanden ist es aber noch nicht. Die weitere Prognose zeigt, dass am Freitag abseits der Alpen zwar der Sonnenschein dominiert. Im Bergland und im Süden bilden sich aber rasch Quellwolken und nachfolgend gehen zunächst in der Westhälfte Schauer und Gewitter nieder, wobei die Gewitter vor allem entlang der Nordalpen und im Süden kräftig mit Starkregen und Hagel ausfallen können.

Die weitere Prognose

In der Nacht auf Samstag ziehen in Oberösterreich und im Flachgau anfangs noch kräftige Gewitter durch. In der zweiten Nachthälfte beruhigt sich das Wetter allmählich.

1/5
Gehe zur Galerie
    Unwetter im Burgenland und in der Steiermark verursachten weitere Schäden in der Landwirtschaft: 1,8 Millionen Euro
    Unwetter im Burgenland und in der Steiermark verursachten weitere Schäden in der Landwirtschaft: 1,8 Millionen Euro
    ÖHV

    Der Pfingstsamstag verläuft weitgehend sommerlich, über weite Strecken des Tages scheint die Sonne. Allerdings ist weiterhin kein beständiges Wetter zu erwarten, von der Früh weg ziehen einzelne gewittrige Schauer durch und im Laufe des Tages muss man von Westen her mit teils heftigen Gewittern rechnen. Am ehesten freundlich bleibt es in den südlichen Becken.

    Am Pfingstsonntag bilden sich nach einem verbreitet ruhigen und oft sonnigen Start vor allem im Bergland rasch wieder Quellwolken. Bereits in den Mittagsstunden gehen hier sowie im Rheintal erste, teils heftige Gewitter nieder. Diese breitet sich bis zum Abend zum Teil auch auf das angrenzende Flachland aus. Meist trocken bleibt es im Osten und Nordosten des Landes.

    1/50
    Gehe zur Galerie
      <strong>21.11.2024: Für 4,90 Euro völlig ungenießbares Schulessen serviert</strong>. Die Debatte um Mittagessen und Jause in heimischen Schulen und Kindergärten kocht hoch. <a data-li-document-ref="120073491" href="https://www.heute.at/s/fuer-490-euro-voellig-ungeniessbares-schulessen-serviert-120073491">"Es schmeckt nicht", ärgert sich nicht nur Wienerin Daniela D.</a>
      21.11.2024: Für 4,90 Euro völlig ungenießbares Schulessen serviert. Die Debatte um Mittagessen und Jause in heimischen Schulen und Kindergärten kocht hoch. "Es schmeckt nicht", ärgert sich nicht nur Wienerin Daniela D.
      privat, iStock