Österreich
Haft für Vergewaltigung auf noblem Skiurlaub
Ein Unternehmer aus OÖ ist (nicht rechtskräftig) zu 21 Monaten Haft verurteilt worden. Er soll in einem Skiurlaub eine Frau im Schlaf vergewaltigt haben.
Ein 56-jähriger Geschäftsmann aus Oberösterreich ist in Vorarlberg wegen Vergewaltigung einer wehrlosen Frau zu einer teilbedingten Haft von 21 Monaten verurteilt worden.
Im Jänner 2018 wollten der Mann und ein Geschäftspartner im noblen Lech ein Party-Wochenende feiern. Mit dabei waren drei Frauen, zwei davon laut Medienberichten extra aus Russland eingeflogen.
Der Angeklagte habe sich Sex mit einer der Frauen erhofft. Als die 36-jährige Österreicherin aber seine Avancen mehrfach abwies, habe er den Zustand der Frau ausgenutzt, nachdem diese unter Einfluss von Kokain und Alkohol in seinem Zimmer eingeschlafen war.
Der Mann soll die Frau missbraucht haben.
Gericht glaubt Angeklagtem nicht
Der Anwalt des Geschäftsmannes betonte beim Prozess, sein Mandant sei unschuldig. Die Anklage beruhe lediglich auf Aussagen einer Russin, die ebenfalls Drogen und Alkohol konsumiert habe.
Der Schöffensenat glaubte aber den Angaben des Opfers. Der bisher unbescholtene wurde zu 21 Monaten Haft, sieben davon unbedingt, verurteilt. Zudem muss er der Frau 5.000 Euro Teilschmerzensgeld bezahlen.
Das Urteil ist nicht rechtskräftig.
(rep)