Coronavirus

Hacker: "Alles Gurgelt" verhinderte 80.000 Infektionen

Wiens Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ) hat sich erneut für die Fortsetzung der Gratis-Tests ausgesprochen.

Heute Redaktion
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Peter Hacker
Peter Hacker
HERBERT PFARRHOFER / APA / picturedesk.com

Mit den Öffnungsschritten ab 5. März erfolgt in Österreich auch eine neue Teststrategie. Nur noch bis Ende März sollen die Corona-Tests in Österreich gratis bleiben. Die Wiener Stadtregierung möchte diese aber gerne fortsetzen.

Kosten von 500 Millionen Euro

Die durchgeführten Corona-Testprogramme in Wien haben bisher rund 500 Millionen Euro gekostet, wie Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ) am Mittwoch in der Fragestunde des Gemeinderats erklärte. Rund 300 Millionen Euro wurde für "Alles gurgelt" aufgewendet, 200 Mio. Euro für die Teststraßen.

Er verwies darauf, dass die Tests in Wien bis zu 80.000 Folgeinfektionen verhindert hätten. Vor allem durch das PCR-Programm "Alles gurgelt" habe man Infektionsketten unterbrechen können, da vor allem positive Befunde bei asymptomatischen Personen gefunden wurden.

Niedrigste Inzidenz im Herbst

Im vergangenen Herbst habe das umfangreiche Testen etwa dazu geführt, dass man niedrigere Inzidenzen als im Rest des Landes verzeichnet habe, betonte Hacker weiters. Auch habe es in der Bundeshauptstadt nur 19 Todesfälle pro 100.000 Einwohner in jener Zeit gegeben. In den anderen Bundesländern seien dies 30 Fälle gewesen. Auch seien weniger Krankenstands- und Quarantänetage verzeichnet worden. 

Wien habe bisher rund 70 Prozent der Tests absolviert, aber nur rund 20 bis 25 Prozent der Gesamtkosten verursacht, rechnete er vor. "Das ist eine Frage, die man noch diskutieren wird müssen", so der SPÖ-Politiker.

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