Wegen Reporter-Frage

"Habe wirklich den Anschiss!" Ski-Star wird im TV sauer

Wie bei der WM 2023 scheidet Wendy Holdener in Courchevel im Slalom aus. Im SRF-Interview kann die Schweizerin ihren Frust nicht verbergen.
Sport Heute
31.01.2025, 08:29

"Es scheint, dass Ihnen Courchevel und Méribel nicht unbedingt wohlgesonnen sind oder trennen Sie das von diesem Ort?", wurde Wendy Holdener kurz nach ihrem Ausfall beim Nachtslalom im französischen Skiort von SRF-Reporterin Flurina Janutin gefragt. Eine durchaus verständliche Frage, denn bereits bei der WM in 2023 in Courchevel vergab Holdener Slalom-Gold, weil ihr im zweiten Lauf der Außenski wegrutschte.

"Ich finde das richtig schlecht", reagierte die 31-jährige Schwyzerin angesäuert auf die Frage. "Méribel ist top für mich, Courchevel für mich auch. Noch nie bin ich so gut gefahren, wie hier. Nur weil man mal ausscheidet, heißt das nicht, dass es schlecht ist", stellte Holdener klar.

Wendy Holdener: "Ich habe wirklich den Anschiss"

Trotzdem streitet auch die Schweizerin nicht ab, wie sehr sie ihr erneuter Ausfall nervt. "Ich habe wirklich den Anschiss. Ich ging All In, bin etwas reingelegen und schon stand ich neben der Piste", resümierte der Schweizer Skistar seine Fahrt, die schon beim siebten Tor nach einem Innenskifehler endete. Trotz des bitteren Ausscheidens bei der WM-Hauptprobe nimmt Holdener viel Positives mit.

"Das Leben ist nicht nur Skifahren, trotzdem bin ich sehr enttäuscht. Ich wollte heute auf Sieg gehen", hielt die Technikerin fest. Mit Abstand die Beste war am Donnerstag Zrinka Ljutic. Die Kroatin brachte als Beste des ersten Laufes ihren dritten Sieg bei den letzten vier Slalomrennen mit 1,26 Sekunden Vorsprung ins Ziel. Sara Hector (2.) und Lena Dürr (3.) komplettierten das Podest. ÖSV-Star Katharina Liensberger schrammte bei der WM-Generalprobe um 16 Hundertstel am Podest vorbei.

{title && {title} } red, {title && {title} } Akt. 31.01.2025, 08:47, 31.01.2025, 08:29
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