Österreich

Oma gab Sanktus zu Freiluft-Pornos an Donau

Heute Redaktion
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Die junge Bayerin erregt derzeit mit Freiluftsex die Gemüter: Im Interview spricht "Gymbunny" über ihre Karriere, Familie und warum sie so gerne an der frischen Luft intim wird.

Wenn es darum geht, nackte Haut zu zeigen ist Jasmin (20) ganz in ihrem Element. Unter dem Pseudonym "Gymbunny" sorgt die junge Frau derzeit mit ihren Amateurpornos für Aufsehen in Bayern und Oberösterreich.

Denn gedreht wird nicht im heimeligen Schlafzimmer, sondern an der frischen Luft. Die erotischen Szenen entstehen meist am Donauufer, an der Grenze zu Österreich, in Passau und in Schärding. Damit sorgt die 20-Jährige in Oberösterreich für ordentlich Wirbel.

Sie sei "eine Schande für die Bevölkerung", schimpft etwa eine Ordensschwester gegenüber dem TV-Sender "PULS 4". Eine andere Frau bekräftigt: "Draußen oder drinnen. Das ganze muss nicht sein." Doch was sagt die bayerische Pornoprinzessin selbst dazu? "Ich bin auch gerne in der Natur [...] und es wäre eigentlich auch schade, wenn man in unserem schönen Bayern zum Beispiel nicht freiluft drehen täte", erklärt die 20-Jährige.

Zwar ist Sex in der Öffentlichkeit nicht grundsätzlich verboten, aber sobald sich andere Menschen belästigt fühlen, ist damit Schluss, wie Rechtsanwalt Johannes Bügler erklärt. Denn sollte Jasmin dabei von den Gesetzeshütern bei der "Erregung öffentlichen Ärgernisses" erwischt werden, droht der jungen Frau eine Haftstrafe von bis zu einem Jahr.

Zweiter Bildungsweg: Pornostar

Ihre Fans sehen das genauso. Der Hang zum Voyeurismus und die drohende Gefahr erwischt zu werden, hebt ihre Videos aus der Masse hervor und brachte ihr massig Zulauf. Tausende Male werden ihre Clips angeklickt.

Im Schnitt enstehen so zwei Filme pro Woche. Für diese handfeste Bespaßung müssen Fans auf Amateurporno-Seiten aber in ihre eigenen Taschen greifen. "Natürlich verdiene ich damit mein Geld", erklärt die gelernte Stoffhändlerin mit Selbstverständlichkeit: "Es ist soviel, dass man hauptberuflich davon leben kann."

Oma: "Du lebst nur einmal"

Aber wie kam Jasmin überhaupt dazu, diesen doch eher ungewöhnlichen Karriereweg einzuschlagen? "Wie ich das erste Mal davon gehört habe, hat das meine Neugier geweckt. Und ich hab mir das dann mal angeschaut – und bin dabei geblieben."

Ihre Familie in der bayrischen Provinz hat sich mit ihrer Berufswahl abgefunden und sie sogar ermutig. "Ein total lustiger Spruch ist von meiner Oma gekommen. Sie hat gesagt: 'Ja, Butzi. Du lebst nur einmal. Also... mach was du magst.'" Eines will Jasmin aber nicht verraten: Den Namen ihres 500-Seelen-Heimatdorfes an der deutsch-österreichischen Grenze. Denn sonst droht Ärger mit dem Bürgermeister.

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    ALEX WROBLEWSKI / AFP / picturedesk.com

    (red)