Wien-Wahl

Lockdown bremst rot-pinke Koalitionsgespräche nicht

Als "sehr gut" beschreiben die Parteien das Klima der laufenden Koalitionsgespräche. Vieles würde rasch abgearbeitet, Rot-Pink rückt so immer näher.

Louis Kraft
Teilen
Die Rot-Pinke Premiere in Wien wird immer wahrscheinlicher: Wie beide Verhandlungspartner betonen, sei das Klima bei den Koalitionsgesprächen sehr gut und professionell. Schon das erste Sondierungsgespräch zwischen den Verhandlungsteams unter Neos-Chef Christoph Wiederkehr (vorne links.) und Stadtchef Michael Ludwig (vorne rechts) verlief positiv und konstruktiv. 
Die Rot-Pinke Premiere in Wien wird immer wahrscheinlicher: Wie beide Verhandlungspartner betonen, sei das Klima bei den Koalitionsgesprächen sehr gut und professionell. Schon das erste Sondierungsgespräch zwischen den Verhandlungsteams unter Neos-Chef Christoph Wiederkehr (vorne links.) und Stadtchef Michael Ludwig (vorne rechts) verlief positiv und konstruktiv. 
PID/Christian Jobst

Bis Mitte November wollte Bürgermeister Michael Ludwig die neue Wiener Stadtregierung auf Schiene haben, angelobt werden soll sie im Rahmen der Gemeinderatssitzung am 24. November. Dem Vernehmen nach dürfte sich das auch ausgehen. Die Stimmung bei den Verhandlungen in den Untergruppen sei "sehr gut", man arbeite viele Punkte "rasch und professionell" ab, heißt es aus den Parteien. Der Zeitplan soll trotz der nun verschärften Coronavirusmaßnahmen halten. Denn: Bei den Verhandlungen würden Corona-Sicherheitsmaßnahmen eingehalten, außerdem habe man schon im Vorfeld darauf geachtet, nur sehr kleine Gruppen zu bilden.

Diese Woche zwischen zehn und 15 Gesprächstermine

Über Inhaltliches wurde Stillschweigen vereinbart, worüber die Parteien konkret sprechen, ist somit nicht bekannt. Fix ist aber, dass diese Woche zwischen zehn und 15 Sitzungen auf dem Plan stehen. Diese Zahl sei aber nicht in Stein gemeißelt, sondern könne sich je nach Bedarf noch ändern, heißt es bei der SPÖ. 

Die hohe Zufriedenheit lässt die Wahrscheinlichkeit, dass Wien erstmals eine SPÖ-Neos-Koalition bekommt, deutlich steigen. Wann genau Bürgermeister Ludwig das Stehen der neuen Regierung bekannt gibt steht noch nicht fest. Je nach Fortschritt könnte es Ende nächster Woche oder Anfang übernächster Woche soweit sein.

1/62
Gehe zur Galerie
    <strong>19.12.2024: 550 Jobs weg – KTM-Chef kassierte drei Millionen Euro.</strong> KTM ist pleite, rund 550 Mitarbeiter verlieren ihre Jobs. Jetzt legt ein Bericht offen, <a data-li-document-ref="120079166" href="https://www.heute.at/s/550-jobs-weg-ktm-chef-kassierte-drei-millionen-euro-120079166">wie viel der Firmenchef im vergangenen Jahr abkassiert hat &gt;&gt;&gt;</a>
    19.12.2024: 550 Jobs weg – KTM-Chef kassierte drei Millionen Euro. KTM ist pleite, rund 550 Mitarbeiter verlieren ihre Jobs. Jetzt legt ein Bericht offen, wie viel der Firmenchef im vergangenen Jahr abkassiert hat >>>
    Manfred Fesl, Pierer Mobility AG