Wien-Wahl
Lockdown bremst rot-pinke Koalitionsgespräche nicht
Als "sehr gut" beschreiben die Parteien das Klima der laufenden Koalitionsgespräche. Vieles würde rasch abgearbeitet, Rot-Pink rückt so immer näher.
Bis Mitte November wollte Bürgermeister Michael Ludwig die neue Wiener Stadtregierung auf Schiene haben, angelobt werden soll sie im Rahmen der Gemeinderatssitzung am 24. November. Dem Vernehmen nach dürfte sich das auch ausgehen. Die Stimmung bei den Verhandlungen in den Untergruppen sei "sehr gut", man arbeite viele Punkte "rasch und professionell" ab, heißt es aus den Parteien. Der Zeitplan soll trotz der nun verschärften Coronavirusmaßnahmen halten. Denn: Bei den Verhandlungen würden Corona-Sicherheitsmaßnahmen eingehalten, außerdem habe man schon im Vorfeld darauf geachtet, nur sehr kleine Gruppen zu bilden.
Diese Woche zwischen zehn und 15 Gesprächstermine
Über Inhaltliches wurde Stillschweigen vereinbart, worüber die Parteien konkret sprechen, ist somit nicht bekannt. Fix ist aber, dass diese Woche zwischen zehn und 15 Sitzungen auf dem Plan stehen. Diese Zahl sei aber nicht in Stein gemeißelt, sondern könne sich je nach Bedarf noch ändern, heißt es bei der SPÖ.
Die hohe Zufriedenheit lässt die Wahrscheinlichkeit, dass Wien erstmals eine SPÖ-Neos-Koalition bekommt, deutlich steigen. Wann genau Bürgermeister Ludwig das Stehen der neuen Regierung bekannt gibt steht noch nicht fest. Je nach Fortschritt könnte es Ende nächster Woche oder Anfang übernächster Woche soweit sein.