Wien

Gumpendorfer Straße: Bürgerbefragung um 300.000 Euro

Die Hauptverkehrsader in Wien-Mariahilf soll umgestaltet werden, die Bewohner dürfen mitreden. Erste Umbauarbeiten starten erst im Jahr 2025.

Thomas Peterthalner
Johannes Posch (Büro PlanSinn), Landschaftsarchitektin Carla Lo, DI Anna Vukan (MA 19) und Bezirksvorsteher Markus Rumelhart.
Johannes Posch (Büro PlanSinn), Landschaftsarchitektin Carla Lo, DI Anna Vukan (MA 19) und Bezirksvorsteher Markus Rumelhart.
BV6

"Die Menschen, die an der Gumpendorfer Straße wohnen, arbeiten, zur Schule gehen oder ihre Freizeit verbringen, sind unsere Expertinnen und Experten. Niemand kennt die Straße so gut wie sie. Daher wollen wir sie als unsere Planungs-Partner gewinnen und sie ermutigen, an unserem Beteiligungsprozess mitzumachen", so Mariahilf-Bezirksvorsteher Markus Rumelhart (SP).

300.000 Euro reserviert

300.000 Euro sind für das Bürgerbeteiligung-Projekt im Bezirksbudget reserviert. Ab 23. Jänner können Ideen für die neue Planung eingebracht werden. Das Büro "Carla Lo Landschaftsarchitektur" erarbeitet darauf aufbauend dann das Gestaltungskonzept.

Online-Befragung bis Ende Februar

Gestartet wird mit einer Online-Befragung. Der Bezirk Wien-Mariahilf und die Stadt Wien möchten auf der Plattform mitgestalten.wien.gv.at erfahren, wie die Gumpendorfer Straße erlebt wird, welche Vorstellungen die Menschen für die Zukunft haben oder wie die Mobilität organisiert werden soll. Die Befragung läuft bis 28. Februar. "Wir wollen herausfinden, wo in der Gumpendorfer Straße der Schuh drückt und was sich positiv weiterentwickeln soll", so Rumelhart. 

Umbau ab 2025

Im Frühjahr wird gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern ein Konzept entwickelt. Im Winter 2024 wird das Ergebnis präsentiert und erste Umbauarbeiten starten voraussichtlich im Jahr 2025. Auf der Bezirks-Website werden die Bewohner auf dem Laufenden gehalten.

Vorschlag der Wiener Grünen zur Neugestaltung der Gumpendorfer Straße zwischen Web- und Stumpergasse.
Vorschlag der Wiener Grünen zur Neugestaltung der Gumpendorfer Straße zwischen Web- und Stumpergasse.
Grüne Wien

Grüne befragten bereits Bewohner

Die Grünen schickten bereits im Jahr 2020 rund 2.800 Fragebögen an die Bewohner in der Gumendorfer Straße zur Umgestaltung der Hauptverkehrsader aus. "Fast 90 Prozent der Anrainerinnen und Anrainer wünschen sich mehr Bäume, rund 70 Prozent mehr Platz für Fußgängerinnen und Fußgänger, dazu mehr Sitzgelegenheiten sowie mehr Brunnen und offenes Wasser. Ein überwältigender Beleg dafür, woran es derzeit in Mariahilf mangelt und was die Bevölkerung dringend braucht", erklärte Grüne-Bezirkschef Michael Reichelt damals. "Rund 80 Prozent der Befragten wollen weniger Durchzugsverkehr." Denn derzeit ist die Gumpendorfer Straße eine Durchzugsschneise mit viel Lärm, Abgasen und Verkehr.

1/65
Gehe zur Galerie
    <strong>22.12.2024: Einwegpfand kommt – das wird ab Jänner neu bei Spar</strong>. Um Verwirrung zu vermeiden, setzt Spar ab Jänner auf speziell ausgebildete Pfandberater. <a data-li-document-ref="120078758" href="https://www.heute.at/s/einwegpfand-kommt-das-wird-ab-jaenner-neu-bei-spar-120078758">170 Getränkeartikel mussten überarbeitet werden.</a>
    22.12.2024: Einwegpfand kommt – das wird ab Jänner neu bei Spar. Um Verwirrung zu vermeiden, setzt Spar ab Jänner auf speziell ausgebildete Pfandberater. 170 Getränkeartikel mussten überarbeitet werden.
    SPAR/ Peakmedia Dominik Zwerger
    An der Unterhaltung teilnehmen