"Putin-Freunde"

Grüner tobt: "FPÖ missbraucht die Neutralität"

Kooperation sei kein Widerspruch zur Neutralität, kritisiert der Grünen-Verteidigungssprecher David Stögmüller die blaue "Sky Shield"-Ablehnung.

Newsdesk Heute
Grüner tobt: "FPÖ missbraucht die Neutralität"
David Stögmüller ist Nationalratsabgeordneter für die Grünen.
Tobias Steinmaurer / picturedesk.com

"Der völkerrechtswidrige Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine hat die Bedrohungslage in Europa und der Welt dramatisch verändert. Wir müssen die Drohungen, die Putin immer wieder gegen den Westen richtet, ernst nehmen", betont David Stögmüller, Sprecher der Grünen für Landesverteidigung.

Er zieht eine klare Linie zur FPÖ. Im Gegensatz zu den Blauen würde sich die Ökopartei der Realität stellen und mit dem Beitritt zu Sky Shield für eine wichtige Maßnahme für unsere Luftverteidigung sorgen.

Stögmüllers Ansage: "Die FPÖ gefährdet bewusst Österreichs Sicherheit, um Politik für ihren Freund Putin zu machen".

Kein Widerspruch zu Neutralität

Er ergänzt: "Die Teilnahme Österreichs an der europäischen Sky Shield-Initiative wird Österreich sicherer und unabhängiger machen. Gerade als kleiner Staat ist Österreich auf Kooperationen angewiesen. Das ist auch kein Widerspruch zur Neutralität, sondern geradezu eine Voraussetzung für einen neutralen und verteidigungsfähigen Staat".

BILDSTRECKE: So funktioniert Sky Shield

1/2
Gehe zur Galerie
    <strong>Sky Shield:</strong> So soll die geplante Luftraum-Verteidigung gegen Raketen und Drohnen aussehen.
    Sky Shield: So soll die geplante Luftraum-Verteidigung gegen Raketen und Drohnen aussehen.
    APA-Grafik / picturedesk.com

    "Dass die Putin-Freunde der FPÖ lieber an der alten Sicherheitsstrategie festhalten, in der Russland noch als strategischer Partner Österreichs geführt wird und kein Ausstieg aus dem Putin-Gas vorgesehen ist, zeigt einmal mehr, wo ihre politischen Prioritäten liegen: Bei ihrem Freund Putin im Kreml und nicht bei der Sicherheit der Österreicherinnen und Österreicher", sagt Stögmüller.

    Die Bilder des Tages

    1/65
    Gehe zur Galerie
      <strong>22.12.2024: Einwegpfand kommt – das wird ab Jänner neu bei Spar</strong>. Um Verwirrung zu vermeiden, setzt Spar ab Jänner auf speziell ausgebildete Pfandberater. <a data-li-document-ref="120078758" href="https://www.heute.at/s/einwegpfand-kommt-das-wird-ab-jaenner-neu-bei-spar-120078758">170 Getränkeartikel mussten überarbeitet werden.</a>
      22.12.2024: Einwegpfand kommt – das wird ab Jänner neu bei Spar. Um Verwirrung zu vermeiden, setzt Spar ab Jänner auf speziell ausgebildete Pfandberater. 170 Getränkeartikel mussten überarbeitet werden.
      SPAR/ Peakmedia Dominik Zwerger
      red
      Akt.