Politik

"Grüner Pass" kommt doch nicht am 4. Juni

Mit Verspätung wird der "Grüne Pass" in Österreich starten. Der Grund: Kurzfristige Änderungen an den technischen Anforderungen des QR-Codes.

Rene Findenig
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Der "Grüne Pass" kommt erst verspätet, wurde am Montag bekannt.
Der "Grüne Pass" kommt erst verspätet, wurde am Montag bekannt.
Johann Schwarz / SEPA.Media / picturedesk.com

Am Freitag hätte der "Grüne Pass" in Österreich starten sollen, nun verzögert er sich um mindestens eine Woche, teilte das Gesundheitsministerium auf Anfrage der APA mit. Laut Ministerium kam es kurzfristig zu "Änderungen der technischen Anforderungen" am Pass durch die EU, was zu der Verschiebung führe. Aufgrund der Änderungen müssten IT-Anpassungen in Österreich durchgeführt werden, was den rechtzeitigen Start verhindere.

Anpassungen "noch erforderlich"

Damit bleiben die 3-Gs in Papierform – die Nachweise zu getestet, genesen oder geimpft – vorerst der Pflichtbegleiter der Österreicher, die in die Gastro, zu körpernahen Dienstleistern oder Co. wollen. "In der vergangenen Woche wurden durch die EU kurzfristig Änderungen der technischen Anforderungen bekannt gegeben. Anpassungen für die nationalen Systeme sind daher noch erforderlich", hieß es laut APA aus dem Ministerium.

"Nicht wie geplant am 4. Juni"

Dies führe dazu, "dass sich der Start des digitalen Grünen Passes mittels QR-Code jedenfalls um eine Woche verzögert und somit nicht wie geplant am 4. Juni stattfinden kann". Die Arbeiten für eine sichere und nutzerfreundliche Anwendung "laufen auf Hochtouren und werden von den Systempartnern, bestehend aus Bund, Ländern und Sozialversicherung, unterstützt." Trotzdem will Österreich den "Grünen Pass" noch im Juni und nicht wie die EU erst im Juli ausrollen.

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