Wien

Grüner Antrag will Aus für Heizschwammerl in der City

Ginge es nach den Grünen, würden Heizschwammerl heuer kalt bleiben. Ihr Antrag gegen die Inbetriebnahme wurde im Bezirk von allen Parteien angenommen.

Heute Redaktion
Weihnachtsbeleuchtung und Heizstrahler auf der Kärntner Straße in der Wiener Innenstadt.
Weihnachtsbeleuchtung und Heizstrahler auf der Kärntner Straße in der Wiener Innenstadt.
picturedesk.com (Symbolbild)

Ein tatsächliches Verbot wird der Antrag nicht nach sich ziehen, von den Grünen wird er dennoch als Erfolg gefeiert: Im ersten Bezirk wurde ihr Antrag gegen den Betreib von Heizschwammerl von SPÖ, ÖVP und Neos angenommen. Die FPÖ stimmte weder dafür noch dagegen, verließen für die Abstimmung den Raum. "Es ist ein wichtiges Signal und zeigt den gemeinsamen Willen, den es zuvor in so einer Eindeutigkeit noch nicht gab", freuen sich die Grünen.

Den Magistrat ersucht man die Inbetriebnahme von Außenheizungen im Rahmen der rechtlichen Möglichkeiten zu untersagen. Genau das ist laut Stadt jedoch nicht möglich, ein Verbot könnte nur die Bundesregierung erlassen. Umweltministerin Leonore Gewessler (Grüne) lässt ein solches derzeit prüfen. Einige Lokale in der Inneren Stadt haben bereits angekündigt, freiwillig auf Heizstrahler zu verzichten.

"Glühende Außenheizungen wären im kommenden Herbst und Winter eine Provokation für alle, die aus finanziellen, klimabewussten oder solidarischen Gründen ihre Wohnung um ein paar Grad niedriger heizen werden“, so Alexander Hirschenhauser, Klubobmann der Grünen Innere Stadt.

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