Wegen Auftritt mit Gabalier
Gruber: "Vielleicht mach’ ich nochmal Stadion voll!"
Die streitbare Kabarettistin lässt aufhorchen. Monika Gruber wollte sich von der Bühne verabschieden, will aber nun doch wieder zurück ...
Die bayrische Kabarettistin Monika Gruber hat ihren Bühnenabschied schon 2021 angekündigt. Im März dieses Jahres, genauer am Weltfrauentag, hat sie dann Ernst gemacht und sich (vorerst) von der Bühne verabschiedet. Die streitbare Berufsblödlerin ist an diesem Tag zum letzten Mal mit ihrer Show "Ohne Worte" in der Münchner Olympiahalle aufgetreten.
In der dritten Folge der Serie "Lasst’s ma’s schee griaßn!" – zu sehen am Donnerstag, 31.10., ab 20:15 Uhr bei ServusTV – lässt Monika Gruber jetzt aufhorchen, denn sie hat nach ihrem Aufritt mit Andreas Gabalier scheinbar doch noch einmal Blut geleckt ...
Das ist Monika Gruber
Mit der Bayerin auf der Wiesn'
In der ServusTV-Sendung fahren die professionellen "Grüße-Überbringer" Pascal Kitzmüller und Karl WEixlbaumer – mit Monika Grubers Lieblingsschnaps im Gepäck – über die Landesgrenzen, um Gery Seidls Grüße an Monika Gruber auszurichten.
Das Moderatoren-Duo trifft die Kabarettistin beim Aufbau auf dem Oktoberfest-Gelände – wo sonst trifft man eine waschechte Bayerin? Dort erzählt sie den beiden, natürlich bei einem Steinkrügerl Bier, weshalb sie zur Wiesn eine ganz besondere Beziehung hat (sie hat früher "o'zapft" und war tatsächlich Wiesn-Reporterin).
Gruber: "Kellnern ist die beste Lebensschule. Für mich war das wie eine Bühne. Ich war früher schüchtern – was mir heute keiner glaubt –, das hat mir Selbstbewusstsein gegeben. Es geht um die Attitüde. Ausstrahlung kann man lernen."
Polit-Karriere?
"Du darfst heute alles sagen. Du musst aber damit rechnen, dass du an Shitstorm kriegst, wenn du ein Katzenfoto postest", erklärt Gruber in der Sendung. Und weiter: "Die Befindlichkeiten und Empfindlichkeiten sind sehr, sehr schwer nachvollziehbar geworden. Die Leute sind sehr empörungsbereit."
„Politik wäre auf keinen Fall ein Thema für mich. Viel zu wenig Geld (lacht)“
Und plaudert schließlich aus dem Nähkästchen und mögliche Exit-Szenarien aus ihrer "Bühnen-Pension": "Politik wäre auf keinen Fall ein Thema für mich. Viel zu wenig Geld (lacht). Das würde mich zerreiben. Ich habe eine Meinung und stehe dazu. Ich glaube, ich bin authentisch. Aber um im Polit-Bereich überleben zu können – so wie dieser heute angelegt ist – tust du dir ganz schwer, authentisch zu bleiben. Du musst der Parteilinie folgen.
Großes Comeback nicht ausgeschlossen
Dann wird es spannend für eingeschweißte Gruber-Fans. Denn, als Gruber Geschenke von Berufskollege Gery Seidl überreicht werden, darunter ein Notizbuch samt Füller, lässt sie aufhorchen. Denn Seidl wünscht sich mit seinem Präsent, dass Gruber sich das mit der Pension nochmal überlegen solle.
"Ich möchte den Punkt mit dem Aufhören nicht übersehen!", beginnt sie sich zu erklären. Und weiter: "Dann war's so, dass ich mit Andi Gabalier auf der Bühne war. Ich war so nervös, ich war hysterisch."
Es scheint ein einschneidender Moment für Gruber gewesen zu sein: "Dann hab ich diese Energie in diesem Stadion gespürt – eine Wand aus Zuneigung und Liebe. Das war echt fast anrührend. Dann hab ich mir gedacht, vielleicht mach’ ich nochmal … ein Stadion voll. Einfach nochmal, weil's eine Herausforderung für mich wäre." Man darf also gespannt sein ...
BILDSTRECKE: VIP-Bild des Tages 2024
Auf den Punkt gebracht
- Die bayrische Kabarettistin Monika Gruber, die sich im März dieses Jahres von der Bühne verabschiedet hatte, lässt nun aufhorchen, indem sie ein mögliches Comeback andeutet
- Nach einem Auftritt mit Andreas Gabalier und der überwältigenden Energie des Publikums überlegt sie, vielleicht doch noch einmal ein Stadion zu füllen